„Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr.“
Brief an Menoikeus, 125, überliefert in der Epikur-Biographie im 10. Buch der ca. 220 n. Chr. entstandenen antiken Philosophiegeschichte "Leben und Lehren berühmter Philosophen" von Diogenes Laertios; Übersetzung von Olof Gigon, philo.uni-saarland http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epikur.html
Original griech.: "τὸ φρικωδέστατον οὖν τῶν κακῶν ὁ θάνατος οὐδὲν πρὸς ἡμᾶς͵ ἐπειδήπερ ὅταν μὲν ἡμεῖς ὦμεν͵ ὁ θάνατος οὐ πάρεστιν͵ ὅταν δὲ ὁ θάνατος παρῇ͵ τόθ΄ ἡμεῖς οὐκ ἐσμέν."
Ähnliche Zitate

„Wie viel mehr Leiden wird durch den Gedanken des Todes verursacht als durch den Tod selbst.“
— William James Durant US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller 1885 - 1981

„Der Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz, […]“
— Theodor Körner deutscher Schriftsteller 1791 - 1813
Hofers Tod. Vers 11. In: Zwölf freie deutsche Gedichte, 1813, S. 11, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11260748_00025.html,
Andere Werke

„Sieglos sein ist mehr als Tod.“
— Gottfried Kinkel deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker 1815 - 1882
Cäsar. Aus: Gedichte. 6. Auflage. Stuttgart und Augsburg: Cotta, 1857. S. 10.

„Nicht den Tod fürchten wir, sondern die Vorstellung des Todes.“
— Seneca d.J., buch Epistulae morales
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Non mortem timemus, sed cogitationem mortis.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XXX

„Man geht aus Nacht in Sonne, // Man geht aus Graus in Wonne, // Aus Tod in Leben ein.“
— Friedrich de la Motte Fouqué deutscher Dichter der Romantik 1777 - 1843
Der Zauberring - ein Ritterroman, Zweiter Theil, Zweite verbesserte Auflag, bei Johann Leonhard Schrag, Nürnberg 1816, S. 15,

— Jane Austen britische Schriftstellerin 1775 - 1817
Letzte Worte zu ihrer Schwester Cassandra Austen, die fragte, ob sie sich noch etwas wünsche, 18. Juli 1817
Original engl.: "Nothing, but death."

„Oh, wir sterben viele Tode, solange wir leben, der letzte ist nicht der bitterste!“
— Karl Heinrich Waggerl österreichischer Schriftsteller 1897 - 1973
Mütter, Insel-Verlag Leipzig 1943, S. 108 books.google http://books.google.de/books?id=4VorAAAAMAAJ&&q=%22viele+tode%22.

„Nimm an: er kommt. Der Tod für alle. // Der Tod für alle. Nimm an: er kommt.“
— Franz Büchler deutscher Schriftsteller und Bildender Künstler 1904 - 1990
Beginn des Gedichtes "Atomkantate". In: Erde und Salz. Düsseldorf u. Köln 1960. S. 45.

„Der Tod eines einzelnen Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik.“
— Josef Stalin sowjetischer Politiker 1879 - 1953

„Tod ist Trennung, Dreifacher Tod Trennung ohne Hoffnung wiederzusehen.“
— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
"Drei Oden"
Andere Werke

— Epikur Philosoph der Antike -341 - -269 v.Chr
Hauptlehrsätze (Κύριαι Δόξαι), 2 und Brief an Menoikeus, 125

„Der Tod beendet nicht alles.“
— Properz Vertreter der römischen Liebeselegie -47 - -14 v.Chr
Elegien Buch 4, VII 1
Original lat.: "letum non omnia finit