„Die Zeit, in der man alles den Menschen durch Worte - seien es theologische oder fromme Worte - sagen könnte, ist vorüber; ebenso die Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens und d. h. eben die Zeit der Religion überhaupt.“

Brief an Eberhard Bethge vom 30. April 1944, DBW 8, S. 402 f.

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 11. Juli 2024. Geschichte
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deutscher evangelisch-lutherischer Theologe 1906–1945

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„Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.“

Faust I, Vers 1995 f. / Mephistopheles
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„Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 21
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„Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d. h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.“

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Variante: Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d.h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.

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„Predige das Evangelium zu allen Zeiten und benutze wenn nötig die Worte.“

Franz von Assisi (1182–1226) Ordensgründer und Heiliger der römisch-katholischen Kirche
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„Ich - ich im weitesten Sinne des Wortes, d. h. jedes bewußt denkende geistige Wesen, das sich als »Ich« bezeichnet oder empfunden hat - ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche die »Bewegung der Atome« in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen leitet.“

Erwin Schrödinger (1887–1961) österreichischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker

Was ist Leben? Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet. Epilog: Determinismus und Willensfreiheit. Francke Bern 1951. S. 123 http://books.google.de/books?id=oEc_AAAAYAAJ&q=leitet; Piper München 1987, S, 122 online-media.uni-marburg.de http://online-media.uni-marburg.de/biologie/genetik/boelker/Wissenschaft/Erwin%20Schroedinger_Was%20ist%20Leben.pdf.
(Original englisch: "The only possible inference from these two facts is, I think, that I - I in the widest meaning of the word, that is to say, every conscious mind that has ever said or felt 'I' - am the person, if any, who controls the 'motion of the atoms' according to the Law of Nature." - What is Life? (1944). Cambridge UP p. 87 books.google http://books.google.de/books?id=hP9-WIEyv8cC&pg=PA87

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„Die meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

Sprache und Psychologie, S. 149, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=160
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

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