„Jedes Volk glaubt, das auserwählte zu sein.“

Das Gewissen Europas

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
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französischer Schriftsteller 1866–1944

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„Ihr glaubt, ihr habt ein Reich geboren, und habt doch nur ein Volk zerstört.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

zum Sieg Preußens 1866 im Deutschen Krieg, der darauf folgenden Auflösung des Deutschen Bundes, der 1867 erfolgten Gründung des Norddeutschen Bundes ohne Österreich und dem daraus 1871 entstehenden Deutschen Reich. Der früheste Beleg findet sich derzeit 1924 beim Historiker Viktor Bibl und oft wird auf den Historiker Heinrich von Srbik (1940/1942) verwiesen.
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„Diesen Tempel dem Volk zu öffnen, das ist unser Bestreben; die Wissenschaft, die Ihr zum Monopol einiger Auserwählten gemacht, und für die Ihr kein Stück Brod habt, wenn sie nicht Euren Launen schmeichelt, Eurem Eigennutz fröhnt - die Wissenschaft wollen wir zum Gemeingut Aller machen.“

Wilhelm Liebknecht (1826–1900) Deutscher sozialistischer Politiker

Zu Trutz und Schutz, Festrede zum Stiftungsfest des Crimmitschauer Volksvereins, 22. Oktober 1871, Vierte vermehrte Auflage, Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei, Leipzig 1874, S. 33, books.google.de https://books.google.de/books?id=s9lkAAAAcAAJ&pg=PA33&dq=%22Die+Wissenschaft+wollen+wir+zum+Gemeingut+aller+machen.%22

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„Das Volk glaubt nämlich nicht an sich selbst. Und Gott schweigt. Hierin liegt der Grund der universellen Tragödie: Gott schweigt. Und er schweigt, weil er Atheist ist.“

Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 71

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„Wir sind ein Volk, Ein Volk.“

Einleitung, S. 11
Der Judenstaat

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„Wenn die Juden ein Volk sind, so ist es ein mieses Volk.“

Bruno Kreisky (1911–1990) österreichischer Politiker, Bundeskanzler

im Gespräch mit dem israelischen Journalisten Zeev Barth, 1975. Zitiert in Kreisky: Die Juden - ein mieses Volk. Der Spiegel 47/1975 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41376698.html; siehe: Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre

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„Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. […] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppierungen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Brief vom 3. Januar 1954 an den Philosophen Erich Gutkind, der Einstein ein Exemplar seines Buches "Choose Life: The Biblical Call to Revolt" http://archive.org/stream/chooselifethebib012800mbp#page/n3/mode/2up ("Entscheide dich für das Leben: Der biblische Aufruf zur Revolte") geschickt hatte. Zitiert bei Markus C. Schulte von Drach: "Die Bibel ist eine Sammlung primitiver Legenden", sueddeutsche.de 9. Oktober 2012 http://www.sueddeutsche.de/wissen/einstein-brief-bei-ebay-die-bibel-ist-eine-sammlung-primitiver-legenden-1.1490997.
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„Völker? Was ist das? Ich weiß Nichts von Völkern, ich kenne nur Unterthanen.“

Franz I. von Österreich (1768–1835) König von Ungarn sowie letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und erster Kaiser von Österreich

Johannes Scherr: Geschichte deutscher Cultur und Sitte. In drei Büchern dagestellt. Leipzig 1852-53. S. 551 books.google http://books.google.de/books?id=2EgAAAAAcAAJ&pg=PA551
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„Nicht für mich, sondern für das Volk.“

Clemens August von Bayern (1700–1761) Erzbischof von Köln, Bischof von Regensburg, Münster, Osnabrück, Paderborn und Hildesheim

lateinisch: Non mihi, sed populo.
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„Ich bin das Volk!“

Josef Stalin (1879–1953) sowjetischer Politiker

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