Francis Quarles Zitate

Francis Quarles war ein englischer Dichter und Emblematiker. Gemessen an der Auflagenzahl seiner Werke, besonders der beiden beliebtesten, des Gedichtbandes Emblemes und der Aphorismensammlung Enchyridion, gilt er seinem Biographen Karl Josef Höltgen zufolge als der „populärste englische Dichter des 17. Jahrhunderts“. Die Zeit seines Wirkens fällt größtenteils in die politisch und religiös unruhige Regierungszeit Karls I., mit dessen Politik und den daraus erwachsenden gesellschaftlichen Konsequenzen Quarles sich in seinen Werken kritisch auseinandersetzte.

Sein Werk umfasst verschiedene literarische Gattungen, sowohl Dichtung als auch Prosa. Inhaltlich beschäftigte Quarles sich vor allem mit religiösen Themen. Bereits in seinen frühen religiösen Dichtungen verwendete er an die antike Mythologie angelehnte Allegorien, um seine theologischen Anliegen auszudrücken. In seinen späteren Werken stellte er politische, gesellschaftliche und religiöse Missstände seiner Zeit oft satirisch dar und rief damit sowohl zur Hinwendung zu Gott als auch zur Überwindung der Spaltung der Gesellschaft auf. Zwar verteidigte er das Gottesgnadentum des Königs und stand somit den Royalisten politisch nahe, trat aber gleichzeitig für die religiösen und sozialen Anliegen der Puritaner ein. Seine Schriften waren daher bei Puritanern und Anhängern der anglikanischen Staatskirche gleichermaßen beliebt.

Als „Autor, der gerade die populären Stiltendenzen seiner Zeit in besonders charakteristischer Weise verkörperte“, galt er im Klassizismus und in der aufkommenden Aufklärung als „altmodischer Puritaner“. Für Alexander Pope war er gar der „Prototyp des schlechten Poeten“. Zwar wurden einige seiner Schriften, besonders die als Erbauungsbuch beliebten Emblemes, noch bis ins 19. Jahrhundert hinein vielfach nachgedruckt und viel gelesen, mit der Ausbreitung des aufgeklärten Gedankenguts in großen Teilen der Gesellschaft und dem sich wandelnden Geschmack gerieten Quarles und seine Werke jedoch in Vergessenheit. Nur einzelne Gedichte wurden in Anthologien aufgenommen. Wikipedia  

✵ 8. Mai 1592 – 8. September 1644
Francis Quarles Foto
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Francis Quarles: Zitate auf Englisch

“Be wisely worldly, be not worldly wise.”

Book II, no. 2.
Emblems (1635)

“Death aims with fouler spite
At fairer marks.”

Divine Poems (ed. 1669). Compare: "Death loves a shining mark, a signal blow", Edward Young, Night Thoughts, night v. line 1011.

“The slender debt to Nature's quickly paid,
Discharged, perchance, with greater ease than made.”

Book II, no. 13. Compare: "To die is a debt we must all of us discharge", Euripides, Alcestis, line 418.
Emblems (1635)

“The next way home's the farthest way about.”

Book IV, no. 2, Epigram 2. Compare: "The longest way round is the shortest way home", Bohn, Foreign Proverbs (Italian).
Emblems (1635)

“It is the lot of man but once to die.”

Book V, no. 7.
Emblems (1635)

“Thou art my life, my way, my light”

Why dost thou Shade thy Lovely Face? (1635).

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