„Den deutschen Juristen (...) sei gesagt, daß ihre Buchstabengläubigkeit, die typisch protestantisch ist, Rechthaberei ist und nicht Recht.“

—  Hans Paasche

Quelle: Das verlorene Afrika (1919)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 15. September 2023. Geschichte
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deutsch , jurist , recht , deutscher
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Hans Paasche 26
deutscher Schriftsteller, Menschenrechtler und Pazifist 1881–1920

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„Juristen sind wie Schuster, die zerren mit den Zähnen // Das Leder, sie die Rechte, daß sie sich müssen dehnen.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Gesetzlinge. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, III,3,81. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 489.
Variante: Juristen sind wie Schuster, die zerren mit den Zähnen
Das Leder, sie die Rechte, dass sie sich müssen dehnen.

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„Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um recht zu haben.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Deutschland, Deutschland über alles

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„Denn ein Jurist / der nicht mehr denn ein Jurist ist / ist ein arm Ding / Was ist Ius? (welchs wörtlin im Latein auch ein Suppe heist) und sind die Juristen nur Suppenfresser / denn sie diputirn nur von Dreckhändeln / vom 7. Gebot / Du solt nicht stelen / und dergleichen zeitlichen Dingen.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Colloquia. Jena 1591. Cap. XXXIX Von Hoffleuten / Edelleuten und Juristen. S. 516 v books.google http://books.google.de/books?id=GqlFO3zvlqUC&pg=RA5-PA516-IA1
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„Wenn man sich recht herzlich freut, daß jemand Glück hatte, so ist damit noch nicht gesagt, daß man ihm auch einräumen will, das Glück verdient zu haben.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Gutzkows Werke, Bd. 4, S. 92 books.google https://books.google.de/books?id=dsQoAAAAYAAJ&q=takt „Vom Baum der Erkenntnis“ PT89 books.google https://books.google.de/books?id=INde4WcXGz4C&pg=PT89&dq=freut

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„Er war eitel wie ein Chirurg, rechthaberisch wie ein Jurist und gutmütig wie ein Scharfrichter nach der Hinrichtung.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 26. Januar 1932, S. 416
Schnipsel

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„Wenn dem Deutschen so recht wohl ums Herz ist, dann singt er nicht. Dann spielt er Skat.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

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„Der königliche Landgerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande.“

Ludwig Thoma (1867–1921) deutscher Schriftsteller

Der Vertrag. In: Simplicissimus, Jg. 5, H. 52, München: Langen, 1901. S. 414

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„Es ist allerdings recht schwer, die einfache Regel zu befolgen, zuerst Fehler bei sich selbst zu suchen – dieser unerlässlichen telegrafischen Grundregel –, doch mit der Zeit bringt man es doch einigermaßen dahin, wenn man es bei jeder Gelegenheit einschärft und die Rechthaberei als ein Kapitalverbrechen verpönt!“

Werner Von Siemens (1816–1892) deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller

Werner Siemens an seinen Bruder Wilhelm. Berlin, 4. Dezember 1866
Quelle: Zit. nach Wilfried Feldenkirchen: Werner von Siemens. Erfinder und internationaler Unternehmer. Piper, München 1996, S. 46.

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