„Es gibt schwierige Vaterländer. Eines von ihnen ist Deutschland. Aber es ist unser Vaterland.“

Quelle: Ansprache nach Leistung des Amtseids als Bundespräsident in der gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Bundesrat am 1. Juli 1969 - Die Bundesversammlungen 1949–2010, Dt. Bundestag, Referat WD 1, 2009, ISBN 978393034182-5, S. 184

Letzte Aktualisierung 19. April 2024. Geschichte
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ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1899–1976

Ähnliche Zitate

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„Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland.“

Heinrich Friedrich Karl vom Stein (1757–1831) preußischer und deutscher Politiker

in einem Brief an Graf Münster am 1. Dezember 1812

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„Das Vaterland kann einen Jeden von uns entbehren, aber Keiner von uns das Vaterland.“

Rudin (1855). Aus: Ausgewählte Werke, Autorisirte Ausgabe. 3. Band. Mitau: E. Behre, 1870. S. 202.

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„Erst wenn wir den Sozialismus in Deutschland haben,… erst dann werden die Notleidenden und Unterdrückten ein Vaterland haben, ein Vaterland, das uns gehört, erst dann werden sie eine sozialistische Heimat haben.“

Ernst Thälmann (1886–1944) deutscher Politiker (KPD), MdHB, MdR

Ernst Thälmann. Bilder, Dokumente, Texte. Dietz Verlag Berlin 1986, S. 394

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„wir stehen erst am Anfang der ersten wirklich freiheitlichen Periode unserer Geschichte. Freiheitliche Demokratie muss endlich das Lebenselement unserer Gesellschaft werden. […] Nicht weniger, sondern mehr Demokratie – das ist die Forderung, das ist das große Ziel, dem wir uns alle und zumal die Jugend zu verschreiben haben. Es gibt schwierige Vaterländer. Eines von ihnen ist Deutschland. Aber es ist unser Vaterland.“

Gustav Heinemann (1899–1976) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Ansprache beim Amtsantritt als Bundespräsident 1. Juli 1969
Quelle: Ansprache nach Leistung des Amtseids als Bundespräsident in der gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Bundesrat am 1. Juli 1969 - Deutscher Bundestag, Stenografische Berichte, 5. Wahlperiode, 245. Sitzung http://www.bundestag.de/blob/486422/13face838cee1c3e1029e84adb3f8e9d/05-gemeinsame-sitzung-von-bundestag-und-bundesrat-am-1--juli-1969-data.pdf, Seite 13665 (D), 13667 (B)

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„Ich liebe mein Vaterland nicht, weil es mein Vaterland ist, sondern weil ich es schön finde. Ich habe Heimatgefühl, aber keinen Patriotismus.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass
Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass

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„Auferstanden aus Ruinen // Und der Zukunft zugewandt, // Lass uns dir zum Guten dienen, // Deutschland einig Vaterland.“

Johannes Robert Becher (1891–1958) deutscher Schriftsteller und Politiker, MdV

Eingangsverse der Nationalhymmne der Deutschen Demokratischen Republik. Zit. in "Amos: Auferstanden aus Ruinen. Die Nationalhymmne der DDR 1949 bis 1990", Dietz-Verlag (Ost)Berlin, 1990

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„Die Arbeiter haben kein Vaterland.“

Manifest der Kommunistischen Partei, II. Marx/Engels, MEW 4, S. 479, 1848
Marx-Engels-Werke

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„Das Vaterland ist dort, wo es gut ist.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

(Proverbia Senecae), 43; siehe Cicero, Tusculanae disputationes 5, 108
Original lat.: "Patria est ubicumque bene est."
Irrtümlicherweise zugeschrieben

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„Vaterland oder Tod!“

Che Guevara (1928–1967) marxistischer Revolutionär

von Guevara häufig verwendete Formel, unter anderem in der Ansprache vor der Vollversammlung der UNO am 11. Dezember 1964. Glanz & Elend – Magazin für Literatur und Zeitkritik http://www.glanzundelend.de/Artikel/cheredeuno.htm
Original spanisch: „¡Patria o Muerte!“

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„Die Arbeiter haben kein Vaterland.“

Manifest der Kommunistischen Partei, II. Marx/Engels, MEW 4, S. 479
Manifest der Kommunistischen Partei (1848)

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