„Es gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.“

„Lob kann ebenso respektlos sein wie Tadel.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 143

„Ueber den Tadel sind viele erhaben; wenige über das Lob.“

Carl Gustav Jochmann (1789–1830) deutscher Publizist

Erfahrungsfrüchte III,36. Darin: Lob und Tadel. In: Reliquien. Aus [Jochmann's] nachgelassenen Papieren. Gesammelt von Heinrich Zschokke. Dritter Band. Hechingen 1838. S. 173 books.google http://books.google.de/books?id=jHsHAAAAQAAJ&pg=RA2-PA173

„Lob von der falschen Seite wäre fatal, wenn es nicht aufgewogen würde durch Tadel von der richtigen.“

Gustav Stresemann (1878–1929) Deutscher Reichskanzler

„Lob und Tadel sind ein zwiespältiges Schwert - etwa in dem Sinn eines Eisbechers mit Früchten, eine Kalorienbombe, aber himmlisch.“

Franz Josef Wagner (1943) deutscher Boulevardjournalist

30. Dezember 2002
Aus Wagners Kolumne

„Es ist das Zeichen einer außerordentlichen Leistung, dass selbst die größten Neider sie loben müssen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 95
Original franz.: "La marque d'un mérite extraordinaire est de voir que ceux qui l'envient le plus sont contraints de le louer."

„Lob macht schlechte Menschen noch schlechter und gute unerträglich.“

Hermann Hesse (1877–1962) deutschsprachiger Schriftsteller

„Die ganze Sache ist die, daß die Menschen glauben, es gebe Situationen, in denen man mit den Menschen ohne Liebe umgehen dürfe; solche Situationen gibt es aber nicht!“

Leo Tolstoi buch Auferstehung

Schweizer Verlagshaus AG., Zürich, o.J., Übers.: Wadim Tronin, Ilse Frapan, S. 464
Auferstehung

„Oft ist der Mensch selbst sein größter Feind.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

„Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.“

Jean Jaurès (1859–1914) französischer Philosoph, Politiker, Vertreter des Reformsozialismus

„Es gibt sehr wenig böse Menschen und doch geschieht so viel Unheil in der Welt. Der größte Teil dieses Unheils kommt auf Rechnung der vielen, vielen guten Menschen, die weiter nichts als gute Menschen sind.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger