
„Es handelt sich nicht mehr darum zu »dichten«. Das wichtigste ist das Beobachtete.“
Die Flucht ohne Ende, 1927, Vorwort. In: Werke 4, Romane und Erzählungen 1916-1929, Hrsg. Fritz Hackert, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1989, S. 391,
Die Flucht ohne Ende ist ein Roman von Joseph Roth, der 1927 während der Albanienreise des Autors entstand und noch im selben Jahr bei Kurt Wolff in München erschien. Nach Roth sei der Roman ein Stück Autobiographie. Dem widerspricht Sternburg.Franz Tunda, Oberleutnant der österreichischen Armee, flieht aus russischer Gefangenschaft und wird auf dem langen Heimweg von Irkutsk nach Wien in den russischen Bürgerkrieg hineingezogen. Glücklich daheim angekommen, weiß der Offizier, einer der Verlierer des Ersten Weltkriegs, nichts mit sich anzufangen. Hilfe von der Nachkriegsgesellschaft kann er weder in Wien noch in Paris erwarten.
„Es handelt sich nicht mehr darum zu »dichten«. Das wichtigste ist das Beobachtete.“
Die Flucht ohne Ende, 1927, Vorwort. In: Werke 4, Romane und Erzählungen 1916-1929, Hrsg. Fritz Hackert, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1989, S. 391,