Quelle: The Squatter and the Don
María Amparo Ruiz de Burton gilt als die erste weibliche mexikanische Amerikanerin, die auf Englisch schrieb. Sie veröffentlichte zwei Romane: Who Would Have Thought It? sowie The Squatter and the Don und ein Theaterstück, das auf Miguel de Cervantes’ Roman Don Quijote basierte.
Ruiz de Burtons Werk wird der frühen Chicano-Literatur zugerechnet. Sie vertritt in ihm die Sichtweise der mexikanischen Bevölkerung, deren Mitglieder nach der Niederlage Mexikos im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg und den daraus folgenden Gebietsabtretungen Mexikos an die Vereinigten Staaten durch den Vertrag von Guadalupe Hidalgo plötzlich zu US-amerikanischen Staatsbürgern und damit zu einer überwiegend spanischsprechenden katholischen Minderheit in einem von englischsprachigen Protestanten geprägten Land wurden, das ihnen die gesetzmäßige Gleichstellung keineswegs zubilligte. Ihr persönlicher Hintergrund ermöglichte ihr dabei besondere Einblicke. Ruiz de Burton heiratete einen einflussreichen protestantischen General, dessen Berufstätigkeit dazu führte, dass sie einen Teil ihres Lebens sowohl an der Ost- wie an der Westküste der Vereinigten Staaten verbrachte. Sie war damit sowohl Zeitzeugin der Besiedlung des Westens Nordamerikas als auch des Amerikanischen Bürgerkriegs und seiner Folgen. Ihr Werk setzt sich deshalb mit Ethnizität, Einfluss und Macht, Geschlechterrollen und Schichtzugehörigkeit auseinander.
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Quelle: The Squatter and the Don