Quicksilver: The Mercurial Emil Zátopek. Globerunner Productions 2016, S. 99.
Zitate von Emil Zátopek
Emil Zátopek
Geburtstag: 19. September 1922
Todesdatum: 22. November 2000
Emil Ferdinand Zátopek war ein tschechoslowakischer Leichtathlet, der in erster Linie als Langstreckenläufer erfolgreich war.
Zátopeks Läuferkarriere begann 1941. Er entwickelte sich unter Anleitung des Trainers Jan Haluza binnen weniger Jahre zum Ausnahmeathleten und wurde 1945 erstmals nationaler Meister. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London gewann er im 10.000- und 5000-Meter-Lauf eine Gold- bzw. Silbermedaille, und bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki gewann er drei Goldmedaillen. Zudem wurde er dreimal Europameister. Zwischen 1949 und 1955 stellte Zátopek zahlreiche Weltrekorde auf. Im Jahr 1957 trat er vom Hochleistungssport zurück, nachdem er 18 Welt-, 3 olympische und 51 nationale Rekorde aufgestellt hatte.
Zátopek war während des Prager Frühlings 1968 Mitunterzeichner des Manifests der 2000 Worte, woraufhin er aller Ämter enthoben und öffentlich diskreditiert wurde. Ab 1974 wurde er, der in der Tschechoslowakei als Volksheld galt, zunächst schrittweise wieder in die Gesellschaft integriert und nach der Samtenen Revolution im Jahr 1990 rehabilitiert.
Zátopeks ungewöhnliche Trainingsmethoden, insbesondere das häufige Wiederholen von Intervallläufen gelten als revolutionär. Sein unorthodoxer Laufstil sorgt bis heute für kontroverse Diskussionen darüber, ob ökonomisch-sauberes Laufen sinnvoll sei. Wikipedia
Zitate Emil Zátopek

„Ich bin nicht talentiert genug, um beim Laufen auch noch lächeln zu können.“
Christopher McDougall; Werner Roller: Born to Run: ein vergessenes Volk und das Geheimnis der besten und glücklichsten Läufer der Welt. Heyne Verlag, München 2015, S. 132.
Pat Butcher: Quicksilver: The Mercurial Emil Zátopek. Globerunner Productions 2016, S. 99.
„Ich bin ein normaler Läufer, ich trainiere nur härter.“
Pat Butcher: Quicksilver: The Mercurial Emil Zátopek. Globerunner Productions 2016, S. 99.
„Hier ist der Start, dort das Ziel, dazwischen musst du laufen.“
Sandra Mastropietro: Läuferleben: Von Freude und Schmerz – Gedanken über den schönsten Sport der Welt. Komplett-Media 2016, ohne Seitenzahl