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„Die menschliche Vernunft nimmt alles für sich in Anspruch und lässt nichts für den Glauben übrig.“

— Bernhard von Clairvaux

Original

Human reason is snatching everything to itself, leaving nothing for faith.

Reported in Walter Nigg, The Heretics: Heresy Through the Ages (1962) (who cites Adolph Hausrath 1895 as a source)
Kontext: The faith of simplicity is mocked, the secrets of Christ profaned, questions on the highest things are impertinently asked, the Fathers scorned because they were disposed to conciliate rather than solve such problems. Human reason is snatching everything to itself, leaving nothing for faith. It falls upon things which are beyond it... desecrates sacred things more than clarifies them. It does not unlock mysteries and symbols, but tears them asunder; it makes nought of everything to which it cannot gain access and disdains to believe all such things.

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte

Themen

übrig , glauben , anspruch , glaube , vernunft , menschlich

Bernhard von Clairvaux 20

mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker 1090–1153

Tassilo Küpper (1947) deutscher Mathematiker und ehemaliger Universitätsrektor

Stadtrevue kölnmagazin 04/2004 http://www.stadtrevue.de/archiv/archivartikel/602-ganz-oben/

„Jedes menschliche Wesen hat Anspruch auf eine Erziehung, die es fähig macht, auf sich selbst zu ruhen.“

Malwida von Meysenbug (1816–1903) deutsche Schriftstellerin

Memoiren einer Idealistin. 2. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. S. 59.

„Die Vernunft ist eine eigentlich und spezifisch menschliche Fähigkeit; was sich jedoch jenseits der Vernunft befindet ist wirklich 'nicht-menschlich' und das ist was die metaphysische Erkenntnis ermöglicht, und diese - man muss es nochmal sagen - ist kein menschliches Wissen.“

René Guénon (1886–1951) französischer Metaphysiker und esoterischer Schriftsteller

La Métaphysique Orientale

„In den Wäldern kehren wir zur Vernunft und zum Glauben zurück.“

Ralph Waldo Emerson (1803–1882) US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller

Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 16

„Man kann in Mohammed den größten Feind sehen, den die menschliche Vernunft je hatte.“

Denis Diderot (1713–1784) Französischer Schriftsteller und Philosoph des 18. Jahrhunderts

Fälschlich zitiert als: "Der Islam ist der Feind der Vernunft."
Original franz.: "On peut regarder Mahomet comme le plus grand ennemi que la raison humaine ait eu." - Histoire générale des dogmes et opinions philosophiques: Depuis les plus anciens temps jusqu'à nos jours. Tirée du Dictionnaire encyclopédique, des arts & des sciences, Band 3. London 1769. S. 128 Vgl. auch: Brief an Sophie Volland, 30. Okt. 1759: "À Mahomet, le meilleur ami des femmes ? — Oui, et le plus grand ennemi de la raison." fr.wikisource
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