„In den Industrieländern agierten die sukzessiven Regierungen immer nur wie Feuerwehrleute, die Feuer löschten, und nicht wie Architekten, die neue Gebäude entwarfen. Die Steuernischen, die sie geschaffen haben, sind die emotionale Reaktion auf bestimmte Ereignisse oder ein Versuch soziale Spannungen aufgrund von verbitterten Steuerzahlern abzubauen (und/oder spiegeln ihre Macht wider). Jede rationale globale Führungspolitik muss zwei Imperativen gerecht werden: Einfachheit und Stabilität.“

—  Éric Pichet

General Theory of Social and Tax Expenditures and Proposals for Recasting the French System of Tax 'Loopholes' https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2841200 Artikel in der „Revue de Droit Fiscal“ Nr. 36 (2016).
Steuerpolitik, Steuer- und Sozialausgaben

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte

Ähnliche Zitate

George Packer Foto
Ernst Moritz Arndt Foto

„Aus Feuer ist der Geist geschaffen, // Drum schenk mir süßes Feuer ein.“

Ernst Moritz Arndt (1769–1860) deutsch-nationaler Schriftsteller

Das Feuerlied. Aus: Gedichte. 2. Theil. Frankfurt a. M.: Eichenberg, 1818. S. 343

Leo Tolstoi Foto
Éric Pichet Foto

„Lebensweltorientierte Soziale Arbeit agiert im Horizont der radikalen Frage nach dem Sinn und der Effizienz sozialer Hilfen aus der Perspektive ihrer Adressat/innen.“

Hans Thiersch (1935) deutscher Pädagoge, Professor für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik

Thiersch/Grundwald: Praxis Lebensweltorientierter Arbeit. Weinheim, 2002, S. 129. ISBN 978-3-7799-1002-2

Jane Jacobs Foto

„Neue Ideen brauchen alte Gebäude“

Jane Jacobs (1916–2006) US-amerikanische Sachbuch-Autorin, Stadt- und Architekturkritikerin
Christian Morgenstern Foto

„Spannung ist alles und Entladung. Und höchste Lebensweisheit, seine Spannung immer richtig zu entladen.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Lebensweisheit 1907. In: Stufen (1922), S. 160
Stufen

Peter Sloterdijk Foto
Roberto Matta Foto

„Wir wissen zuviel, um den Menschen wie bisher darzustellen. Es ist uns klar geworden, daß wir ein Reservat von Spannungen sind. Diese Spannung bildet unsere soziale Wirklichkeit und mehr noch unsere persönliche.“

Roberto Matta (1911–2002) chilenischer Maler des Surrealismus

Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 37

Ähnliche Themen