„Die Sprache entscheidet alles, sogar die Frauenfrage. Daß der Name eines Weibes nicht ohne den Artikel bestehen kann, ist ein Argument, das der Gleichberechtigung widerstreitet. Wenn es in einem Bericht heißt, »Müller« sei für das Wahlrecht der Frauen eingetreten, so kann es sich höchstens um einen Feministen handeln, nicht um eine Frau. Denn selbst die emanzipierteste braucht das Geschlechtswort.“

—  Karl Kraus

Fackel 287 19; Pro domo et mundo
Fackel

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Karl Kraus 80
österreichischer Schriftsteller 1874–1936

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-Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893 S. 61 (Nr. 41)
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„Die emanzipierte Frau hat bei mir im Haus nichts zu suchen, so eine könnte nie meine Lebensgefährtin sein.“

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Der Spiegel: Ich bin schön männlich, 22.4.1985. spiegel.de https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13513559.html.

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Der dressierte Mann, Dtv, 12. Auflage, 2007, ISBN 978-3-423-34134-7, S. 109
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„Was hier als Gleichberechtigung daher kommt, ist jedoch tatsächlich Frauenbevorzugung und Männerbenachteiligung mit zweifelhaftem Nutzen für Frauen und zweifellosem Schaden für Männer.“

Bettina Röhl (1962) deutsche Journalistin

»Die Gender Mainstreaming-Strategie« http://bettinaroehl.blogs.com/mainstream/2005/03/cicero_online_s.html#more, Zeitschrift Cicero, 31. März 2005

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