„Tatsächlich hat nicht nur der Michelsonsche, sondern haben eine ganze Zahl weiterer Versuche, einen Einfluß der Erdbewegung auf kombinierte mechanisch-elektromagnetische Vorgänge festzustellen, ein negatives Ergebnis gehabt. Es wäre also die Aufgabe der Äthermechanik, nicht nur die Maxwellschen Gesetze zu erklären, sondern auch diese merkwürdige Wirkung auf die Materie, die so erfolgt, als hätte der Äther sich ein für allemal vorgenommen: Ihr verflixten Physiker, mich sollt ihr nicht kriegen!“

—  Hermann Weyl

Raum, Zeit, Materie - Vorlesungen über Allgemeine Relativitätstheorie, 3. Auflage Springer 1919, S. 144 - Online http://ia700306.us.archive.org/12/items/raumzeitmateriev00weyl/raumzeitmateriev00weyl_bw.pdf#page=158

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Hermann Weyl 5
deutscher Mathematiker 1885–1955

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„Es wäre moralisch falsch gewesen, wenn wir die Bombe gehabt, aber nicht benutzt hätten - auf dass Millionen weitere Menschen sterben.“

Paul Tibbets (1915–2007) US-amerikanischer Pilot und Soldat

zitiert von der Sächsischen Zeitung vom 3./4. November 2007, S. 27. sz-online http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1651811
“It would have been morally wrong if we’d have had that weapon and not used it and let a million more people die.” - zitiert im Nachruf der New York Times 2. November 2007 http://www.nytimes.com/2007/11/02/obituaries/02tibbets.html?pagewanted=all
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„In der wahren Philosophie, führt man die Ursache aller natürlichen Wirkungen auf mechanische Gründe zurück. Dies muss man meiner Ansicht nach thun, oder völlig auf jede Hoffnung verzichten, jemals in der Physik etwas zu begreifen.“

Christiaan Huygens (1629–1695) niederländischer Astronom, Mathematiker, Physiker und Musiktheoretiker

Abhandlungen über das Licht (1690)
Oswalds Klassiker, Verlag Harri Deutsch 1996, Seite 10 - Zitiert in Sir James Jeans: Physik und Philosophie, (1942), Rascher Verlag Zürich, Seite 27
Original franz.: "Dans la vraie philosophie ... on conçoit la cause de tous les effets naturels par des raisons de mécanique. Ce qu'il faut faire à mon avis, ou bien renoncer à toute espérance de ne jamais rien comprendre à la physique" - Traité de la lumière, 1690, Seite 3 http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k5659616j/f18.image

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„Wenn man ein Medium „Äther“ konstruieren will, das als Substrat der Maxwellschen Gleichungen dienen soll, so muss man ihm diametral entgegengesetzte Eigenschaften beilegen wie den gewöhnlichen Stoffen.“

Arnold Sommerfeld (1868–1951) deutscher Physiker

Mechanik der deformierbaren Medien; Nachdr. d. 6. Aufl. - Harri Deutsch Verlag, Thun 1992. (Vorlesungen über theoretische Physik ; Band 2, Ed. 6) - Abschnitt §15: "Der quasielastische Körper als Äthermodell.

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„Der ist ein Arzt, der um das Unsichtbare weiß, das keinen Namen hat, keine Materie und doch seine Wirkung.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
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„Über die wägbare Materie werde ich sehr wenig zu sagen haben, dafür aber umso mehr über den Äther und Elektronen.“

Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928) niederländischer Mathematiker und Physiker, Nobelpreis für Physik 1902

"Nobelrede", Stockholm, 11. Dezember 1902, (Freie Übersetzung aus dem Englischen. In der Rede http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/1902/lorentz-lecture.html wird das Wort Äther insgesamt 44 Mal gebraucht.)
Original engl.: "I shall have very little to say about ponderable matter, but so much the more about ether and electrons." - Nobel Lecture, December 11, 1902 http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/1902/lorentz-lecture.html

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