„Und so saß er, eine Leiche.“

Ritter Toggenburg
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
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leiche
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Friedrich Schiller 329
deutscher Dichter, Philosoph und Historiker 1759–1805

Ähnliche Zitate

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„Was ist’s denn, wenn ich auf eine Leiche trete, um aus dem Grab zu klettern?“

Danton's Tod III, 5 / Laflotte, S. 109, [buechner_danton_1835/113]
Dantons Tod (1835)

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„Das Volk ist ein Minotaurus, der wöchentlich seine Leichen haben muß, wenn er sie nicht auffressen soll.“

Danton's Tod I, 4 / Lacroix, S. 31, [buechner_danton_1835/35]
Dantons Tod (1835)

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„Wie wichtig ist es doch, sich bei Delikatessen und ähnlichen Speisen vorzustellen, dass dieses die Leiche eines Fischs, jenes die Leiche eines Vogels oder Schweines ist, ebenso, dass der Falerner der Saft einer Traube ist und das Purpurgewand die Wolle eines Schafes mit Blut einer Muschel benetzt.“

Selbstbetrachtungen VI, 13
Original altgriech.: "Οἷον δὴ τὸ φαντασίαν λαμβάνειν ἐπὶ τῶν ὄψων καὶ τῶν τοιούτων ἐδωδίμων, ὅτι νεκρὸς οὗτος ἰχθύος, οὗτος δὲ νεκρὸς ὄρνιθος ἢ χοίρου' καὶ πάλιν, ὅτι ὁ Φάλερνος χυλάριόν ἐστι σταφυλίου καὶ ἡ περιπόρφυρος τριχία προβατίου αἱματίῳ κόγχης δεδευμένα."
Lat.: "Quemadmodum iam de obsoniis atque eiusmodi eduliis imaginem animo concipimus, ut, hoc piscis cadaver esse, illud cadaver avis aut porci, item, Falernum esse succulum uvulae, praetextam oviculae pilos, conchae cruore infectos."
Selbstbetrachtungen

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„Die Erde endet in einem Meer von Leichen. // Und die Erde ist ein anderes Meer, hart, // die kranke Wurzel der Liebe bleicht in seinen // Untiefen, und man hoert es verzweifelt, sucht es.“

Dimitris Lyacos (1966) griechischer Dichter und Dramatiker

Chor, Seite 26. Aus: Poena Damni, Nyctivoe. Hamburg: CTL Presse, 2001. S. 48, griechische-deutsche Ausgabe, übersetzt von Nina-Maria Jaklitsch, ISBN 3940249270, ISBN 9783940249272

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„Da lagen nun die blutigen und verstümmelten Leichen; Geier kreisten über den Sandbänken des Stromes, und ein ehrgeiziger Kamerad rief: »Jetzt ist uns das schwarz-weiße Band sicher!«“

Hans Paasche (1881–1920) deutscher Schriftsteller, Menschenrechtler und Pazifist

Quelle: Meine Mitschuld am Weltkriege (1919)

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