Zitate über Imperialismus

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema imperialismus.

Zitate über Imperialismus

Karl Liebknecht Foto

„Der Hauptfeind des deutschen Volkes steht in Deutschland: der deutsche Imperialismus, die deutsche Kriegspartei, die deutsche Geheimdiplomatie.“

Karl Liebknecht (1871–1919) Deutscher Politiker (KPD), MdR

"Der Hauptfeind steht im eigenen Land!", Flugblatt im Mai 1915 - marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtk/1915/05/feind.htm

Enver Hoxha Foto

„Die Theorien von Marx und Lenin sind nicht etwa überholt: im Gegenteil, sie sind heute lebendiger denn je. Die Weltrevolution, der Untergang des Kapitalismus und des Imperialismus lassen sich nicht mehr aufhalten.“

Enver Hoxha (1908–1985) albanischer kommunistischer Politiker und von 1944 bis 1985 der stalinistische Diktator Albaniens

Unsere jüngere Generation auf dem revolutionären Weg der Partei" Rede, 28. Juni 1968

Peter Sloterdijk Foto
Aldous Huxley Foto
Ernst Jünger Foto

„Den Drang ins Weite und Grenzenlose, wir tragen ihn als unser germanisches Erbteil im Blut, und wir hoffen, dass es sich dereinst zu einem Imperialismus gestalten wird, der sich nicht wie jener kümmerliche von gestern auf einige Vorrechte, Grenzprovinzen und Südseeinseln richtet, sondern der wirklich aufs Ganze geht.“

Feuer und Blut (1925), zitiert nach: Wolfram Wette: Ideologien, Propaganda und Innenpolitik als Voraussetzungen der Kriegspolitik des Dritten Reiches. in: Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.): Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Bd. 1, Stuttgart 1989, S. 44f.

Ibrahim Evsan Foto

„Das Zeitalter des digitalen Imperialismus hat begonnen.“

Ibrahim Evsan (1975) deutscher Schriftsteller, Unternehmer und Blogger

FAZ Feuilleton, 29. Jan. 2010, Apple wird der Großverlag der Welt. FAZ Online http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E7FFA5E6CC5CD446B996E97F0F6A0FB45~ATpl~Epalmversion~Scontent.html

Cecil Rhodes Foto

„In seiner "History of the Mystery" schildert der weltbekannte Redakteur der "Review of Reviews" (Stead) die südafrikanischen Wirren im Jahre 1895. Im ersten Kapitel läßt er seinen intimen Freund Cecil Rhodes […] über seine imperialistischen Ideen erzählen: „[…] Meine große Idee ist die Lösung des sozialen Problems, d. h., um die vierzig Millionen Einwohner des Vereinigten Königreichs vor einem mörderischen Bürgerkrieg zu schützen, müssen wir Kolonialpolitiker neue Ländereien erschließen, um den Überschuß an Bevölkerung aufzunehmen, und neue Absatzgebiete schaffen für die Waaren, die sie in ihren Fabriken und Minen erzeugen. Das Empire, das habe ich stets gesagt, ist eine Magenfrage. Wenn Sie den Bürgerkrieg nicht wollen, müssen Sie Imperialisten werden.“ - Max Beer: Der moderne englische Imperialismus. In: Die Neue Zeit. Revue des geistigen und öffentlichen Lebens.“

Cecil Rhodes (1853–1902) Gründer des Staates Rhodesien

16.1897-98, 1. Bd.(1898), H. 10, S. 300-306, 304 library.fes.de http://library.fes.de/cgi-bin/neuzeit.pl?id=07.02837&dok=1897-98a&f=189798a_0300&l=189798a_0306&c=189798a_0304
(Original engl.: "In order to save the forty million inhabitants of the United Kingdom from a bloody civil war, our colonial statesmen must acquire new lands for settling the surplus population of this country, to provide new markets for the goods produced in factory and mines. The Empire, as I have always said, is a bread and butter question. If you want to avoid civil war, you must become imperialists." - zitiert bei John Strachey: The End of Empire (1959) p. 146.
Stracheys Version entspricht bis auf eine minimale Abweichung ("for settling" statt "to settle") der Version, in der die englische Ausgabe von Lenins Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus ( Kap. VI deutsch http://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1917/imp/kapitel6.htm) das Zitat wiedergibt: marxists.org http://www.marxists.org/archive/lenin/works/1916/imp-hsc/ch06.htm.)
Zugeschrieben

Malcolm X Foto