Isaac Bashevis Singer Zitate

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„Ich erinnere mich noch an Ihre Worte: „Die Welt ist ein Schlachthaus und ein Bordell.“ Damals schien mir das übertrieben, aber es ist bittere Wahrheit. Man hält Sie für einen Mystiker, aber in Wirklichkeit sind Sie durch und durch Realist. Wie dem auch sei, alles wird uns aufgezwungen, selbst die Hoffnung.“

„Wir laufen davon, und der Berg Sinai läuft hinter uns her. Diese Jagd hat uns krank gemacht.“

„Wie ich höre, zeigt auch der Himmel eine Leidenschaft für das Neue. Ein Stern wird müde, ein Stern zu sein, und er explodiert und wird eine Nova.“

„Wie ist es denn möglich, daß jemand einfach verschwinden kann? Wie kann jemand, der gelebt, geliebt, gehofft hat und mit Gott und sich selbst gehadert hat, einfach aufhören? Ich weiss nicht, wie und auf welche Weise, aber sie sind hier. Da Zeit eine Illusion ist, warum sollte nicht alles bestehen bleiben? Ich habe Sie einmal sagen oder jemanden zitieren hören, da die Zeit ein Buch ist, dessen Seiten man nur vorwärts, nicht rückwärts blättern kann. können es vielleicht nicht, aber möglicherweise können es irgendwelche Kräfte.“

„Irgendwo war mir ein Rest von Glauben an den freien Willen geblieben, aber an diesem Morgen war ich sicher, dem Menschen blieb so viel freie Wahl wie dem Uhrwerk in meiner Armbanduhr oder der Fliege, die auf dem Rand meiner Untertasse saß. Es waren die gleichen Kräfte, die Hitler, Stalin, den Papst, den Rabbi von Gur und ein Molekül in der Mitte der Erde antrieben, wie auch ein Sternbild, das Milliarden Lichtjahre entfernt von der Milchstraße war. Blinde Mächte? Sehende Mächte? Es war gleichgültig geworden. Es war uns bestimmt, unsere kleinen Spiele zu spielen und zermalmt zu werden.“

„Was die Moralisten das Böse nannten, war in Wirklichkeit die Lebensregel.“

„Wann immer ich vom Leben den Status quo erwarte, taucht etwas ganz unerwartetes auf. Die Weltgeschichte ist aus dem gleichen Teig gemacht wie Semmeln. Hauptsache, sie sind frisch.“

„Als ich ein kleiner Junge war, betrachteten sie mich als Lügner, aber jetzt, wenn ich erwachsen bin, betrachten sie mich als Schriftsteller.“

“Strange as these words may sound I often play with the idea that when all the social theories collapse and wars and revolutions leave humanity in utter gloom, the poet — whom Plato banned from his Republic — may rise up to save us all.”

“I started to "write" even before I knew the alphabet. I would dip a pen in ink and scribble. I also liked to draw — horses, houses, dogs. The Sabbath was an ordeal for me, because it is forbidden to write on that day.”

“As often as Herman had witnessed the slaughter of animals and fish, he always had the same thought: in their behavior toward creatures, all men were Nazis. The smugness with which man could do with other species as he pleased exemplified the most extreme racist theories, the principle that might is right.”

“A story to me means a plot where there is some surprise… Because that is how life is — full of surprises.”

“The analysis of character is the highest human entertainment.”

“We write not only for children but also for their parents. They, too, are serious children.”

“I know as a writer how valuable a tool is the wastebasket. Perhaps God throws away many experiments before He finds the right expression. Perhaps we are the discards — or we could be the part He keeps. This mystery is what keeps us all going, to see what happens in the next chapter.”

“Yiddish has not yet said its last word. It contains treasures that have not been revealed to the eyes of the world. It was the tongue of martyrs and saints, of dreamers and Cabalists — rich in humor and in memories that mankind may never forget. In a figurative way, Yiddish is the wise and humble language of us all, the idiom of frightened and hopeful Humanity.”