Zitate aus dem Buch
Parerga und Paralipomena

Parerga und Paralipomena von Arthur Schopenhauer, erschienen 1851 in zwei Bänden , ist eine Sammlung „kleiner philosophischer Schriften“ , u. a. im ersten Band Fragmente zur Geschichte der Philosophie, Über die Universitäts-Philosophie, Versuch über Geistersehn und was damit zusammenhängt und die Aphorismen zur Lebensweisheit; der zweite Band enthält Erweiterungen seines Systems, u. a. die Texte Über den Selbstmord, Über Gelehrsamkeit und Gelehrte, Über Schriftstellerei und Stil, Über Lesen und Bücher, Über die Weiber.

„Alle Dinge sind herrlich zu SEHN, aber schrecklich zu SEYN.“
Aphorismen zur Lebensweisheit - Vom Unterschiede der Lebensalter
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

„Durch nichts entziehen wir uns so sehr dem Zwange von außen wie durch Selbstzwang.“
Aphorismen zur Lebensweisheit (Zitat nach Seneca)
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit
Variante: Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d.h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.

„Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntniß gedrängt hat.“
Parerga und Paralipomena II, Kapitel 26, § 332
Parerga und Paralipomena, Teil II

„Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit.“
Parerga und Paralipomena II, Kapitel 26, § 324
Parerga und Paralipomena, Teil II

„Für sein Tun und Lassen kann man keinen anderen zum Muster nehmen.“
Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

„Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelbar nur in demselben.“
Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

„Jede Nation spottet über die andere, und alle haben Recht.“
Aphorismen zur Lebensweisheit. Kapitel IV: Von Dem, was Einer vorstellt. http://books.google.de/books?id=_nERAAAAYAAJ&pg=PA343&dq=spottet
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

„Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.“
Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 22 Selbstdenken, § 267, S.529,
Parerga und Paralipomena, Teil II