Zitate aus dem Buch
Parerga und Paralipomena

Parerga und Paralipomena

Parerga und Paralipomena von Arthur Schopenhauer, erschienen 1851 in zwei Bänden , ist eine Sammlung „kleiner philosophischer Schriften“ , u. a. im ersten Band Fragmente zur Geschichte der Philosophie, Über die Universitäts-Philosophie, Versuch über Geistersehn und was damit zusammenhängt und die Aphorismen zur Lebensweisheit; der zweite Band enthält Erweiterungen seines Systems, u. a. die Texte Über den Selbstmord, Über Gelehrsamkeit und Gelehrte, Über Schriftstellerei und Stil, Über Lesen und Bücher, Über die Weiber.


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„Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füßen liegt, in den Wolken suchen.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 9 Zur Rechtslehre und Politik, § 121, S.256,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Wird nämlich das Unrecht von Einer Seite herausgeworfen, so schleicht es sich von der andern wieder herein; weil eben die Unrechtlichkeit tief im menschlichen Wesen liegt.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 9 Zur Rechtslehre und Politik, § 128, S.267,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 3, § 49, S.66,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Alle Dinge sind herrlich zu SEHN, aber schrecklich zu SEYN.“

Aphorismen zur Lebensweisheit - Vom Unterschiede der Lebensalter
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

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„Durch nichts entziehen wir uns so sehr dem Zwange von außen wie durch Selbstzwang.“

Aphorismen zur Lebensweisheit (Zitat nach Seneca)
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

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„Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d. h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.“

Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit
Variante: Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d.h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.

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„Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntniß gedrängt hat.“

Parerga und Paralipomena II, Kapitel 26, § 332
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit.“

Parerga und Paralipomena II, Kapitel 26, § 324
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Für sein Tun und Lassen kann man keinen anderen zum Muster nehmen.“

Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

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„Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelbar nur in demselben.“

Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

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„Jede Nation spottet über die andere, und alle haben Recht.“

Aphorismen zur Lebensweisheit. Kapitel IV: Von Dem, was Einer vorstellt. http://books.google.de/books?id=_nERAAAAYAAJ&pg=PA343&dq=spottet
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

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„Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 22 Selbstdenken, § 267, S.529,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Das Christentum ist eine Allegorie, die einen wahren Gedanken abbildet; aber nicht ist die Allegorie an sich selbst das Wahre.“

Parerga und Paralipomena II, Kapitel 15, § 181
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche.“

Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 52, books.google.de http://books.google.de/books?id=_nERAAAAYAAJ&pg=PA446
Parerga und Paralipomena, Teil I

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