„Gesellschaften, deren verschiedene Teile keine gemeinsame Mitte mehr finden, werden an den Rand gedrängt.“

Letzte Aktualisierung 31. Juli 2025. Geschichte
Stefan Hölscher Foto
Stefan Hölscher 106
Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach 1965

Ähnliche Zitate

Guido Westerwelle Foto

„Deutschland wird von der Mitte aus regiert, von einer Koalition der Mitte. Und die Ränder haben in dieser Republik nichts zu sagen.“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

FDP-Sonderparteitag in Berlin 25. Oktober 2009, SZ-Online http://www.sueddeutsche.de/,ra1l1/politik/868/492227/text/, FDP-Webseite http://www.liberale.de/Westerwelle-Mut-zur-Zukunft-Neuanfang-fuer-Deutschland/3694c6891i1p7/index.html

Adam Smith Foto

„Keine Gesellschaft kann gedeihen und glücklich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder arm und elend ist. Es kann sicherlich eine Gesellschaft nicht blühend und glücklich sein, deren meiste Glieder arm und elend sind.“

Untersuchungen über das Wesen und die Ursachen des Nationalreichthums. Deutsch von Max Stirner. Erster Band. Leipzig 1846. S. 110 books.google http://books.google.de/books?id=iidFAAAAYAAJ&pg=PA110

Original engl.: "No society can surely be flourishing and happy, of which the far greater part of the members are poor and miserable." - The Wealth of Nations (1776), Book I Chapter 8: Of the Wages of Labour. en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/The_Wealth_of_Nations/Book_I/Chapter_8)
An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations (1776)

Jean Jacques Rousseau Foto

„Rassismus ist kein Problem der sogenannten Ungebildeten oder der sogenannten Unterschicht, er ist in der Mitte der Gesellschaft verankert.“

Visar Morina (1979) kosovarischer Filmregisseur und Drehbuchautor

Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/kino/misel-maticevic-und-visar-morina-ueber-exil-und-migranten-im-kino-a-c17afdb7-d2a7-4294-882d-e8c5e3630c60

José Luis Sampedro Foto
Edmund Burke Foto

„Ohne […] die bürgerliche Gesellschaft […] könnte […] der Mensch in alle Ewigkeit nicht die Vollkommenheit, deren er fähig ist, erreichen.“

Edmund Burke (1729–1797) Schriftsteller, Staatsphilosoph und Politiker

Betrachtungen über die französische Revolution, Frankfurt am Main 1967, S. 163

Arundhati Roy Foto

„Jede Gesellschaft muss ihren eigenen Weg finden, Unrecht und Unterdrückung zu bekämpfen.“

Arundhati Roy (1961) indische Schriftstellerin, politische Aktivistin und Globalisierungskritikerin

Interview "DER SPIEGEL", 15/2003

Ludwig Feuerbach Foto

„Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrössert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden.“

Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph

Abälard und Heloise, 1834
Sonstige
Variante: Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden.

Jean Jacques Rousseau Foto

„Die erste und wichtigste Schlußfolge aus den bis jetzt aufgestellten Grundsätzen ist die, dass der allgemeine Wille allein die Kräfte des Staates dem Zwecke seiner Einrichtung gemäß, der in dem Gemeinwohl besteht, leiten kann; denn wenn der Gegensatz der Privatinteressen die Errichtung der Gesellschaften nötig gemacht hat, so hat sie doch erst die Übereinstimmung der gleichen Interessen ermöglicht. Das Gemeinsame in diesen verschiedenen Interessen bildet das gesellschaftliche Band; und gäbe es nicht irgendeinen Punkt, in dem alle Interessen übereinstimmen, so könnte keine Gesellschaft bestehen. Einzig und allein nach diesem gemeinsamen Interesse muss die Gesellschaft regiert werden.“

Der Gesellschaftsvertrag, Buch II, Kapitel 1 http://www.textlog.de/2361.html Übersetzung: Hermann Denhardt 1880
Original franz.: "La première et la plus importante conséquence des principes ci-devant établis, est que la volonté générale peut seule diriger les forces de l’État selon la fin de son institution, qui est le bien commun ; car, si l’opposition des intérêts particuliers a rendu nécessaire l’établissement des sociétés, c’est l’accord de ces mêmes intérêts qui l’a rendu possible. C’est ce qu’il y a de commun dans ces différents intérêts qui forme le lien social ; et s’il n’y avait pas quelque point dans lequel tous les intérêts s’accordent, nulle société ne saurait exister. Or, c’est uniquement sur cet intérêt commun que la société doit être gouvernée." – Livre II, Chapitre 2.1
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)

Ähnliche Themen