„[…] das Fernsehen ist ein Massenmedium. Wenn du dort zu sehr polarisierst, ist es schön fürs Feuilleton, aber die Leute lassen dich dann vielleicht nicht mehr so gern ins Wohnzimmer.“

„Der gesprochene Kommentar taugt fürs Fernsehen wie ein Traktor für den Schrebergarten.“

Henryk M. Broder (1946) deutschsprachiger Journalist und Schriftsteller

„Ich spreche gerne im Fernsehen über Dinge, über die ich nicht gerne schreibe.“

Truman Capote (1924–1984) US-amerikanischer Schriftsteller

„Frauen sind fürs Fernsehen jedenfalls besonders begabt – weil sie in der Regel anders kommunizieren und anders Interviews führen.“

Anne Will (1966) deutsche TV-Moderatorin

Der Spiegel, Nr. 7/2007, S. 118

„Reiche Menschen haben kleine Fernseher und große Bibliotheken, arme Leute haben kleine Bibliotheken und große Fernseher.“

Zig Ziglar (1926–2012)

„Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium.“

Oliver Kalkofe (1965) deutscher Komiker, Kolumnist und Schauspieler

Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22, ISBN 382180551X, ISBN 978-3821805511

„Die Zeiten sind nicht gewalttätiger geworden. Sie werden nur mehr im Fernsehen übertragen.“

Marilyn Manson (1969) US-amerikanischer Musiker und Mitglied der Rockband Marilyn Manson

„Sonnenbrillen sind immer ein sehr gutes Stilmittel, weil man da die Augen nicht sieht. Ich habe keine Lust, mir fürs Fernsehen zum Beispiel die Augen zu schminken, da tritt man halt mit Sonnenbrille auf.“

Falco (1957–1998) österreichischer Musiker

Falco Extrablatt, Bravo, 45/1986, 30. Oktober 1986

„Manche Leute verneigen // Sich gern vor Leuten, die ernsten Gesichts // Langdauernd schweigen.“

Joachim Ringelnatz Schweigen

Schweigen. In: Gedichte dreier Jahre. Berlin: Rowohlt, 1932. S. 77

„Ein Feuilleton schreiben heißt auf einer Glatze Locken drehen.“

Karl Kraus Sprüche und Widersprüche

Fackel 329/330 10; Sprüche und Widersprüche
Fackel

„Ich bin froh, dass ich mit meiner Breite aus den Einheitsgesichtern im Fernsehen heraussteche. Mit mir können sich die Leute viel besser identifizieren als mit einem Schönling.“

Ottfried Fischer (1953) deutscher Schauspieler und Kabarettist

Interview im Reader's Digest, August 2005