Zitate aus dem Buch

Der Schatten des Windes

„Bücher sind wie Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.“

„Merkwürdig, wie wir die andern beurteilen und nicht merken, wie elend unsere Geringschätzung ist - bis sie uns fehlen, bis man sie uns wegnimmt. Man nimmt sie uns weg, weil sie uns nie gehört haben.“

„Irgend jemand hat mal gesagt, in dem Moment, wo man sich damit aufhält, darüber nachzudenken, ob man jemanden liebt, hat man schon für immer aufgehört, ihn zu lieben.“

„Armee, Ehe, Kirche und Bankwesen: die vier apokalyptischen Reiter.“

„Das Schicksal lauert immer gleich um die Ecke - wie ein Dieb, eine Nutte oder ein Losverkäufer, seine drei trivialsten Verkörperungen.
Hausbesuche macht es hingegen keine. Man muß sich schon zu ihm bemühen.“

„Ich hatte das gefühl, er hat in der Vergangenheit gelebt, eingeschlossen in seinen Erinnerungen, ganz für sich, für seine Bücher und in ihnen drin, wie ein Luxusgefangener."
Sie sagen das, als beneiden sie ihn."
Es gibt schlimmere Gefängnisse als Worte, Daniel.“

„was in diesem Dasein den Ausschlag gibt, ist allein der Schein.“

„… und in der schwärzesten Nacht meines Lebens sah ich Sterne.“

„Ich glaube, nichts geschieht aus Zufall. Im Grunde hat alles seinen geheimen Plan, auch wenn wir ihn nicht verstehen.“

„Von allem, was Julián geschrieben hat, ist mir immer das am nächsten gewesen, daß wir, solange man sich unser erinnert, am Leben bleiben.“

„Wie schön der Herr spricht. Man sieht dass Sie ein Hinterlektueller sind.“

„Mit der Zeit verwarf ich die Idee des Briefes und nahm an wenn schon sei es praktischer gleich mit dem Meisterwerk zu beginnen.“