Adania Shibli Zitate

„Wir sprechen von Literatur. Für mich liegt das Wesen von Literatur darin: Sie erlaubt uns, die Wirklichkeit hinter uns zu lassen, uns von ihr zu entfernen.“

Adania Shibli

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„Ob irgendetwas in diesem Roman einen Bezug zur Wirklichkeit hat, ist mir egal. Diese Frage stelle ich mir nicht. Es geht mir vielmehr darum, wie der Roman sich von der Wirklichkeit entfernt und etwas anderes eröffnet.“

Adania Shibli

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„Vielleicht erlaubte dieser Hauptmann mir, bestimmte Dinge in mir selbst zu entdecken, so wie jede Literatur, die wir lesen, uns solche Selbsteinsichten ermöglicht. So gelangte ich zu der persönlichen Frage nach Kontrolle. Und Angst.“

Adania Shibli

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„Ich finde Nationalismus als Haltung äußerst problematisch. Ich frage mich also immer: Was bedeutet das Wort ‚palästinensisch‘, wenn man es als Teil des Nationalismus versteht? Denn wenn man unter dem Nationalismus anderer leidet, würde man diesem Begriff dann selber vertrauen und ihn beanspruchen?“

Adania Shibli

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„Man erlebt etwas, und man sagt sich: Ich habe es aus diesem persönlichen Blickwinkel erlebt, und ich will vielleicht nicht, dass es anderen genauso ergeht. Für mich ist das in gewissem Sinn eine moralische Haltung, die mich ständig aufmerksam sein lässt für den Schmerz anderer.“

Adania Shibli

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