„Ohne Mundarten wird der Sprachleib ein Sprachleichnam.“

Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze, S. XLIV, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/50
Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze (1816)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 22. Mai 2020. Geschichte
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Friedrich Ludwig Jahn 14
deutscher Pädagoge und Mitglied der Frankfurter Nationalver… 1778–1852

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„In München wimmelts jetzt von Sachsen // un alle sächseln quietschvergniecht. // Im Hofbreihaus bei Bier un Haxen // hat Braxis Deorie besiecht. // 'ne Mundart läßt sich nich verbieten, // weils blutsgebunden bis ins Mark, // dr Volksmund selwer weeß zu hieten // sei Vätererbe drei un stark.“

Lene Voigt (1891–1962) deutsche Schriftstellerin

Brief an die Sächsische Staatskanzlei in Dresden 1936 (nach dem Verbot von allem Schrifttum sächsischer Mundart), abgedruckt in: Säk'sche Glassigger. Rowohlt Taschenbuchverlag, Reinbek 1979, Neuausgabe 2002, ISBN 3-499-26401-3, S. 5
hochdeutsch: "In München wimmelt es jetzt von Sachsen // und alle sächseln quietschvergnügt. // Im Hofbräuhaus bei Bier und Haxen // hat Praxis Theorie besiegt. // Eine Mundart lässt sich nicht verbieten, // weil blutgebunden bis ins Mark, // der Volksmund selber weiß zu hüten // sein Vätererbe treu und stark."

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