Martin Svoboda

„Gier ver-lebt,
Beschränkung be-lebt.“

„Blick nicht zurück im Zorn,
schau ein Stück nach vorn!“

„Das Bekenntnis macht aus einer Erkenntnis einen Wert.“

„Das Böse am Bösen ist,
dass man das Verletzen genießt.“

„Der Mensch ver-endet nicht,
sondern voll-endet sich.“

„Wer von Gott spricht, muss nach vorne hin offen sein.“

„Ist von Gott die Rede,
ist das Ende der Sprache erreicht.“

„Wohnt nicht wohl in jedem Baum
auch die Sehnsucht nach einem Purzelbaumß“

„Denken schützt vor Lenken nicht,
doch Danken schützt vor Wanken.“

„Es ist wohl auch der Zweifel,
so ganz nich frei vom Zweifel.“

„Panik bewirkt immer ein Verharren in Polarisierungen.“

„Man sollte nicht geben, wenn man nicht aus zu nehmen versteht.“

„Jeder Lernprozess gründet sich auf einen Zerfall einer bisher affektioniertern Gewohnheit.“

„Unzufriedenheit bewiekt Versuchung, Versuchung vernebelt die Wirklichkeit.“

„Schau nach oben, das erdet dich.“

„Der Respekt vor dem Wort schließt das bewusste Schweigen mit ein.“

„Wird das Fortschreiten zum Davonlaufen, ist kein Innehalten mehr möglich.“

„Wissen allein kann noch kein existenzielles Verhältnis stiften.“

„Eine Seele sucht das sanfte Säuseln.“