Martin Svoboda

„Die Früchte im Herbst des Lebens
sind die Enkelkinder.“

„Nichts ist so wechselhaft wie Identität.“

„Versteh, das ist normal: Männer lieben Männer, und Männer lieben Frauen. Und Frauen lieben Männer und Frauen lieben Frauen. Und alle lieben ihre Kinder. Und die die Eltern – Männer sowie Frauen. So vieles ist der Liebe zuzutrauen.“

„Die Kunst im Umgang mit der sexuellen Begierde besteht darin, sie so steuern zu können, dass sie nur im richtigen Moment die Schwelle übersteigt, ab der sie nicht mehr zu steuern ist.“

„Stoßgebete sind die SMS zum Himmel.“

„Noch nie hatten wir so große Kommunikations- Möglichkeiten wie heute, wir waren aber auch noch nie so kontrollierbar wie heute.“

„Dass die Fähigkeit, definitiv nicht über sich lachen zu können, nicht zum Erhalt eines Schwerbehindertenausweises reicht, zeigt, wieviel in unserem Sozialstaat noch immer zu tun bleibt.“

„Kein Fest ist so von der Liebe geprägt, wie Weihnachten.“

„Weihnachten „Feiern“ ist das „Eine“ –
Weihnachten „Erleben“ das „Andere“!“

„Die Frau als Objekt der Lust zu begreifen, bringt den heutigen Mann rasch auf die Anklagebank. Um am sicheren Ufer zu bleiben, hilft es, sich straight an seinesgleichen zu halten.“

„Wer sich mit fremden Federn schmückt, darf nicht vergessen, dass er irgendwann gestutzt wird.“

„Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.“

„Kreatives Schreiben setzt eine fragile Balance aus den vier Elementen Muße, Spiellust, Ausdrucksbedürfnis und Verzweiflung voraus. Wenn eines davon sich dominant in den Vordergrund schiebt, aber ebenso auch wenn eines davon gänzlich fehlt, geht der Kreativität die Puste aus.“

„Beseitige zuerst alle Zweifel, erst dann, wird der Weg frei für die Wahrheit.“

„Nicht die Zeit macht den Menschen, sondern die Menschen machen die Zeit.“

„Kreativität ist Lust. Eine Lust, die nie ganz ohne Verzweiflung am Dasein daherkommt.“

„Kreativität ist der Mut, aus dem Tross auszuscheren und einen eigenen Weg zu gehen, auch wenn man dafür für verrückt erklärt oder links liegen gelassen wird.“

„Der Mensch ist, was er isst. Sind wir deshalb so giftig geworden?“

„Wer Menschen führen will, muss sich seines Weges sicher sein.“