Zitate über Wunder
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wunder.
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„Habe niemals Angst, das Richtige zu tun, vor allem wenn es um das Wohlergehen einer Person oder eines Tieres geht. Die Strafen der Gesellschaft sind gering im Vergleich zu den Wunden, die wir unserer Seele zufügen, wenn wir in die andere Richtung schauen.“
— Martin Luther King US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler 1929 - 1968

„Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben.“
— Seneca d.J. römischer Philosoph -4 - 65 v.Chr
zitiert in Artemidor im Reiche der Römer, Band 3, S. 324, Chr. Kuffner, Brünn: I.G. Trassler, 1825
Zugeschrieben

„Wir sehnen uns nach neuen Sensationen, aber bald sind sie uns gleichgültig. Die Wunder von gestern sind heute alltägliche Ereignisse.“
— Nikola Tesla Erfinder und Physiker 1856 - 1943

„Zwischen Freunden [können] Gespräche über das Wetter Wunder wirken.“
— Erich Kästner, buch Fabian. Die Geschichte eines Moralisten
Fabian. Die Geschichte eines Moralisten

„Aber wenn man nur Know-How weitergibt, nur beibringt, wie man Maschinen macht und mit ihnen umgeht, und wie man Verhütungsmittel anwendet, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass am Schluss Krieg herauskommt und AIDS-Epidemien.“
— Benedikt XVI. 265. Papst der römisch-katholischen Kirche 1927
auf die Frage nach AIDS und Überbevölkerung, TV-Interview mit ARD, ZDF, Deutscher Welle und Radio Vatikan, 5. August 2006, radiovaticana.org http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=91050

„Wunder sind viel häufiger als allgemein angenommen und geschehen den Menschen, die die Macht ihres Unterbewusstseins nutzen.“
— Joseph Murphy irischer Esoterikautor mit christlich-pantheistischem Hintergrund 1898 - 1981

„Amerikaner reden gern über Demokratie, empfinden sie aber – vor allem, wenn’s drauf ankommt — eher als „Unbequemlichkeit“. Wir haben stattdessen ein autoritäres System aufgebaut, das lediglich wie eine Demokratie aussieht. Wir zahlen Wucherpreise für einen Riesenwitz von Regierung, lassen uns von ihr herumschubsen und wundern uns, wie all die Arschlöcher an die Macht gekommen sind.“
— Frank Zappa amerikanischer Musiker 1940 - 1993

„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“
— Michael Ende, buch Momo
Momo, oder, die seltsame Geschichte von den Zeit-dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte. Ein Märchen-Roman. Stuttgart: Thienemann, 1986. S. 57. ISBN 3-522-11940-1

„Während der Eiszeit starben viele Tiere wegen der Kälte. Da beschlossen die Stachelschweine, sich aneinanderzukuscheln, um sich gegenseitig zu wärmen und zu schützen. Doch die Stacheln verletzten die Gefährten, die ihnen am nächsten waren - ausgerechnet jene, die ihnen am meisten Wärme lieferten. Deshalb rückten sie wieder voneinander ab. Und froren wieder, und einige von ihnen gingen an der Kälte zugrunde. Da mussten sie eine Wahl treffen. Entweder sie würden alle umkommen und als Spezies aussterben, oder sie lernten, die Stacheln ihrer Nächsten zu lieben. Weise beschlossen sie, noch einmal zusammenzurücken. Sie lernten, mit den kleinen Wunden zu leben, die eine sehr enge Beziehung schaffen kann, denn das Wichtigste war die Wärme des anderen. Und so überlebten sie.“
— Paulo Coelho, buch Adultery
Adultery

„Die Liebe ist ein Wunder, das immer wieder möglich, das Böse eine Tatsache, die immer vorhanden ist.“
— Friedrich Dürrenmatt Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler 1921 - 1990

„Leben muss man ein Leben lang lernen, und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen.“
— Seneca d.J. römischer Philosoph -4 - 65 v.Chr
De Brevitate Vitae 7, 3
Original lat.: "Vivere tota vita discendum est et, quod magis fortasse miraberis, tota vita discendum est mori."
Von der Kürze des Lebens - De Brevitate Vitae

„Denn in allem Natürlichen liegt etwas Wunderbares.“
— Aristoteles klassischer griechischer Philosoph -384 - -321 v.Chr

„Ich kann den ganzen Tag Hits schreiben, aber wen interessiert das? Ich könnte in einem Jahr verschwinden, und die Leute würden sich nicht wundern, aber wenn ich in einer Seifenblase übers Publikum schwebe, dann werden sie das bestimmt nicht vergessen.“
— Lady Gaga US-amerikanische Sängerin und Songwriterin. 1986
Stern Nr.45/2010, 4. November 2010, S. 192

„Viele wünschen sich ein kleines Stück Diktatur und wundern sich dann, dass sie ein großes Stück bekommen.“
— Stefan Hölscher Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach 1965

„In einer verkommenen Beziehung sieht man hunderte Möglichkeiten, den anderen zu verletzen, aber keine Chance, die Wunden zu heilen.“
— Stefan Hölscher Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach 1965

„Die großartigste Fähigkeit des menschlichen Geistes ist vielleicht die, mit Schmerzen fertig zu werden. Die klassische Philosophie spricht hier von den vier Pforten des Geistes, die man durchschreiten kann.
Die erste Pforte ist die des Schlafs. Der Schlaf beitet uns Zuflucht vor der Welt und all ihrem Leid. Im Schlaf vergeht die Zeit, und das verschafft uns Abstand zu den Dingen, die uns Schmerz zugefügt haben. Wenn Menschen Verletzungen erleiden, werden sie oft bewusstlos, und jemand, der eine furchtbare Nachricht erhält, fällt vielleicht in Ohnmacht. Der Geist schützt sich also vor dem Schmerz, indem er diese erste Pforte durchschreitet.
Die zweite Pforte ist die des Vergessens. Manche Wunden sind zu tief, um wieder verheilen zu können, oder zumindest zu tief für eine schnelle Heilung. Hinzu kommt, dass manche Erinnerungen ausschließlich schmerzlich sind und sich da nicht heilen lässt. Das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" entspricht nicht der Wahrheit. Die Zeit heilt die meisten Wunden. Die übrigen sind hinter dieser Pforte verborgen.
Die dritte Pforte ist die des Wahnsinns. Manchmal erhält der Geist einen so verheerenden Schlag, dass er sich in den Wahnsinn flüchtet. Das ist nützlicher, als es zunächst scheint. Manchmal besteht die Wirklichkeit nur noch aus Schmerz, und um diesem Schmerz zu entrinnen, muss der Geist die Wirklichkeit hinter sich lassen.
Die vierte und letzte Pforte ist die des Todes. Der letzte Ausweg. Wenn wir erst einmal tot wären, könne uns nichts mehr etwas anhaben - heißt es jedenfalls.“
— Patrick Rothfuss, buch Der Name des Windes
The Name of the Wind


„Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.“
— Erich Maria Remarque, buch Die Nacht von Lissabon
Die Nacht von Lissabon. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1964, Seite 136