Zitate über Recht
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema recht, mensch, menschen, leben.
Insgesamt 680 Zitate, Filter:

„Recht und Falsch existieren nicht getrennt, sondern wie Schwarz und Weiß in der Natur.“
— Vincent Van Gogh niederländischer Maler und Zeichner 1853 - 1890
Briefe

„Die größte Lektion im Leben ist zu wissen, dass manchmal sogar Dummköpfe Recht haben.“
— Winston Churchill britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts 1874 - 1965

— Joseph Goebbels deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda 1897 - 1945
Was wollen wir im Reichstag?, in: Der Angriff vom 30. April 1928; Nachdruck in: Joseph Goebbels (Autor), Hans Schwarz van Berk (Hrsg.): Der Angriff, Aufsätze aus der Kampfzeit, Franz Eher Nachf., München 1935, S. 71 u. S. 73 ()

— Johannes vom Kreuz spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer 1542 - 1591
Merksätze von Licht und Liebe

„Wir sind so rechts, wie Adolf Hitler links war - kein bisschen.“
— Till Lindemann deutscher Musiker 1963

„Lebe so, als sei jeder Tag dein letzter – eines Tages wirst du Recht haben.“
— Muhammad Ali ehemaliger US-amerikanischer Boxer 1942 - 2016

— Friedrich Nietzsche, buch Menschliches, Allzumenschliches
I, Aph. 166
Menschliches, Allzumenschliches

— Franklin Delano Roosevelt Präsident der Vereinigten Staaten 1882 - 1945
Original engl.: "no business which depends for existence on paying less than living wages to its workers has any right to continue in this country ... and by living wages I mean more than a bare subsistence level - I mean the wages of decent living." - Statement on the National Industrial Recovery Act, June 16, 1933. Franklin D. Roosevelt Presidential Library and Museum http://docs.fdrlibrary.marist.edu/ODNIRAST.HTML

— Franz-Josef Strauß deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP 1915 - 1988
Quelle: SWR: Rechts von der CSU https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/aexavarticle-swr-39568.html, 9. August 1987, abgerufen am 17. Juni 2020.

„Ich bin doch lieber jeden Tag glücklich, als im Recht.“
— Douglas Adams britischer Schriftsteller 1952 - 2001

„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“
— Karl Raimund Popper, buch Die offene Gesellschaft und ihre Feinde
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde
"We should therefore claim, in the name of tolerance, the right not to tolerate the intolerant." - The Open Society and Its Enemies. books.google http://books.google.de/books?id=p1kwAAAAYAAJ&q=therefore+claim
Weitere

— Franz-Josef Strauß deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP 1915 - 1988
Zitat in der Frankfurter Rundschau, 13. September 1969. In [40348455] vom 25. Dezember 1978 wiedergegeben als angebliches Strauß-Zitat, gegen das Strauß aber erst seit Neuestem vorgehe. Vgl. auch Karl-Heinz Janßen: Pfeile aus dem Köcher der Vergangenheit. DIE ZEIT vom 25. Januar 1980, zeit.de http://www.zeit.de/1980/05/pfeile-aus-dem-koecher-der-vergangenheit/komplettansicht
Zugeschrieben

„Der Offensivkrieg ist der Krieg eines Tyrannen; wer sich jedoch verteidigt, ist im Recht.“
— Voltaire Autor der französischen und europäischen Aufklärung 1694 - 1778
Der Mann mit den vierzig Talern, X.
Original: Original franz.: "La guerre offensive est d'un tyran; celui qui se défend est un homme juste."
Quelle: Voltaire: Der Mann mit den vierzig Talern. In: Derselbe: Sämtliche Romane und Erzählungen, zehnte Auflage, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3458319093.

— Alexander Gauland deutscher Politiker (AfD), MdB 1941
Kyffhäusertreffen der AfD am 2. September 2017 BuzzFeed https://www.buzzfeed.com/de/marcusengert/afd-spitzenkandidat-gauland-findet-deutsche-sollten-stolz?utm_term=.gsmjPjWm9#.fenMxMJa5

„Durch den wahren Vortrag muß der Meister sein Recht behaupten.“
— Joseph Haydn österreichischer Komponist der Wiener Klassik 1732 - 1809
Brief von Haydn an Artaria, 1781, zitiert nach: La Mara, Gedanken berühmter Musiker über ihre Kunst, Heinrich Schmidt & Carl Günther, Leipzig 1873, S. 215,
Zugeschrieben

„Niemand hat das Recht, in deinen Träumen zu regnen.“
— Martin Luther King US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler 1929 - 1968

„Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen bei Kant.“
— Hannah Arendt US-amerikanische Politologin und Philosophin deutscher Herkunft 1906 - 1975
Mehr Info https://falschzitate.blogspot.com.es/2017/07/niemand-hat-das-recht-zu-gehorchen.html
Quelle: Hannah Arendt im Gespräch mit Joachim Fest. Hörfunksendung des Südwestfunks am 9. November 1964, Minute 17:01–17:04 der Originaltonaufzeichnung, https://www.youtube.com/watch?v=GN6rzHemaY0

— Søren Kierkegaard dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller 1813 - 1855
Einübung im Christentum, Werke Bd. 12 S. 52f.

„Österreich hat das gleiche Recht, für seine Interessen zu kämpfen wie Preußen.“
— Otto Von Bismarck deutscher Politiker, Reichskanzler 1815 - 1898
nach dem Sieg bei Königgrätz, 1866

— Alexander Issajewitsch Solschenizyn russischer Schriftsteller, Dramatiker, Historiker und Literaturnobelpreisträger 1918 - 2008

— Louise Aston deutsche Schriftstellerin und Vorkämpferin für die Revolution und Frauenemanzipation 1814 - 1871
Meine Emancipation, Verweisung und Rechtfertigung, C. G. Vogler, Brüssel 1846, S. 45 f., DTA http://www.deutschestextarchiv.de/aston_emancipation_1846/45

— Gotthold Ephraim Lessing, buch Laokoon
Eine Duplik [gegen Goeze]. Theologiekritische Schriften III. Werke (Hrsg. Herbert G. Göpfert), Band 8 (Bearbeiter Helmut Göbel). Hanser Verlag München 1979. S. 33
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

— Sigmund Freud, buch Die Zukunft einer Illusion
Die Zukunft einer Illusion - Leipzig IPV 1927, Seite 87 http://books.google.de/books?id=efRtAAAAMAAJ&dq=leise ( Kapitel X bei textlog.de http://www.textlog.de/freud-psychoanalyse-verhaeltnis-religion-wissenschaft.html)

— George Orwell, buch Farm der Tiere
aus dem Nachwort zu "Animal Farm: A Fairy Story", 1945
“If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear” - books.google http://books.google.de/books?id=nkalO3OsoeMC&pg=PA226&dq=liberty
Farm der Tiere - Animal Farm

— Karel May deutscher Schriftsteller 1842 - 1912
Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3. karl-may-gesellschaft.de http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/primlit/erzaehl/reise/oelbrand/oelbr_1.htm

— Michail Gorbatschow sowjetischer Politiker, Generalsekretär des ZK der KPdSU in der Sowjetunion (1985 1991) 1931
Rede auf dem Internationalen Friedensforum in Moskau, 16.2.1987. Nach Unsere Zeit, 19.2.1987, und nach Freiraum 3/2016, hg. v. d. Pressehütte Mutlangen
Quelle: PDF auf pressehuette.de http://www.pressehuette.de/pdfs/FreiRaum_3_2016.pdf, abgerufen 18.7.2020

— Carl von Clausewitz preußischer General und Militärtheoretiker 1780 - 1831
Die Kunst des Krieges & Vom Kriege (Meisterwerke der Strategie)

„Das Recht auf Antwort nur gibt Recht zur Frage.“
— Franz Grillparzer österreichischer Dramatiker 1791 - 1872
Libussa IV (Primislaus). Sämtliche Werke 6. Band, Stuttgart: Cotta, 1872, S. 225
Stücke

„Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit.“
Epidicus (Der Sklave Epidicus), 425, III.iii / Periphanes
Original lat.: "Nihil homini amicost(amico est) opportuno amicius."

— Terry Pratchett, buch Der Zauberhut
Wachen! Wachen! Der Zauberhut: Zwei Romane in einem Band
Variante: Gibt es irgend etwas in der Welt, durch das unser Leben lebenswert wird?" fragte Allesweiß bitter. Tod überlegte. "KATZEN, sagte er schließlich. JA, KATZEN SIND RECHT NETT.

— Kurt Tucholský deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935) 1890 - 1935
"8 Uhr abends – Licht aus!", in: "Die Weltbühne", 10. Dezember 1929, Nr. 50, S. 866
Die Weltbühne

„Jede Nation spottet über die andere, und alle haben Recht.“
— Arthur Schopenhauer, buch Parerga und Paralipomena
Aphorismen zur Lebensweisheit. Kapitel IV: Von Dem, was Einer vorstellt. http://books.google.de/books?id=_nERAAAAYAAJ&pg=PA343&dq=spottet
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

„Alles was wir verlangten war unser Recht zu funkeln.“
— Marilyn Monroe US-amerikanische Schaupielerin 1926 - 1962

„Es ist nicht so schlimm als wohl man denkt, wenn man's nur recht erfaßt und lenkt.“
— Friedrich Wilhelm I. (Preußen) König in Preußen (1713–1740) 1688 - 1740

„Homosexuelle Menschen haben das Recht darauf, in einer Familie zu sein. Sie sind Kinder Gottes.“
— Franziskus 266. Papst der römisch-katholischen Kirche 1936
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/papst-franziskus-macht-sich-fuer-homosexuelle-stark-17013950.html

— Albert Einstein theoretischer Physiker 1879 - 1955
Gedicht Einsteins zu seinem berühmten Foto mit herausgestreckter Zunge vom 14. März 1951, aus: Martin Tschechne, „Als Albert Einsteins Zunge die Welt relativierte“, Kalenderblatt vom 14. März 2021 im Deutschlandfunk https://www.deutschlandfunk.de/legendaeres-foto-vor-70-jahren-als-albert-einsteins-zunge.871.de.html?dram:article_id=493982
Weitere

„Jeder Mensch hat das Recht, über sein Schicksal selbst zu entscheiden.“
— Bob Marley jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter 1945 - 1981

— Stephen Hawking, buch Das Universum in der Nussschale
im Vorwort zu "Das Universum in der Nußschale", München, 2003. Übersetzer: Hainer Kober. ISBN 3-423-33090-2
"I HADN'T EXPECTED MY POPULAR BOOK, A Brief History of Time, to be such a success. It was on the London Sunday Times bestseller list for over four years, which is longer than any other book has been, and remarkable for a book on science that was not easy going." - The Universe in a Nutshell. Bantam Book 2001, foreword p. vii

— Janusz Korczak polnischer Arzt, Pädagoge und Kinderbuchautor 1878 - 1942
Wenn ich wieder klein bin - Kiedy znów będę mały, 1925 (Vorwort an den erwachsenen Leser). Deutsch von Mieczysław Wójcicki.
Original poln.: "Powiadacie: // - Nuży nas obcowanie z dziećmi. // Macie słuszność. // Mówicie: // - Bo musimy się zniżać do ich pojęć. // Zniżać, pochylać, naginać i kurczyć. // Mylicie się. Nie to nas męczy. // Ale że musimy się wspinać do ich uczuć. // Wspinać, wyciągać, na palcach wstawać, sięgać. // Żeby nie urazić."

— Mahátma Gándhí indischer Politiker 1869 - 1948
In Sevagram - Gandhiji's ashram and other institutions in Wardha (1969) von R.V. Rao heißt es, Gandhi habe in seinen dortigen Räumen neben einem Zitat von John Ruskin über die Lüge ein weiteres von "G.C. Larimer" ausgestellt: "When you are in the right you can afford to keep your temper and when you are in the wrong, you can't afford to lose it", p. 6 books.google http://books.google.de/books?id=Djw2AAAAIAAJ&q=larimer.
Tatsächlich findet sich das Zitat in George Horace Lorimers ab 1901/02 in zahlreichen Auflagen veröffentlichten Letters from A Self-Made Merchant To His Son, Being the Letters written by John Graham, Head of the House of Graham & Company, Pork-Packers in Chicago, [...] to his Son, Pierrepont [...], No. 7: Omaha September 1st, 189-, en.wikisource https://en.wikisource.org/wiki/Letters_from_a_Self-Made_Merchant_to_His_Son/Letter_7#81, gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/21959/21959-h/21959-h.htm & p. 83 archive.org https://archive.org/stream/lettersfromasel01lorigoog#page/n106/mode/2up.
Schon am 1. März 1958 hatte The Saturday Evening Post den Artikel What Negroes Can Learn From Gandhi von Chester Bowles veröffentlicht, in dem es ohne Bezug auf Lorimer, den früheren Chefredakteur und Herausgeber der Post, heißt: "On the wall over Gandhi's simple bed hung a sign: 'When you are in the right you can afford to keep your temper; and when you are wrong you cannot afford to lose it'", http://www.mkgandhi.org/articles/negroes&g.htm.
Fälschlich zugeschrieben

„Ich beanspruche das Recht, unglücklich zu sein.“
— Aldous Huxley britischer Schriftsteller 1894 - 1963

— Egon Friedell österreichischer Schriftsteller, Kulturphilosoph, Religionswissenschaftler, Historiker, Dramatiker, Theaterkritiker, Jo… 1878 - 1938
Ecce Poeta, Berlin 1912, S. 90

— Wolfgang Amadeus Mozart Komponist der Wiener Klassik 1756 - 1791
Brief an seine Frau, "Berlin den 23:t Maÿ 1789", http://dme.mozarteum.at/DME/briefe/letter.php?mid=1672&cat=

— Sigmund Freud Begründer der Psychoanalyse 1856 - 1939
31. Vorlesung der Neuen Folge, Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit, STA (Studienausgabe) 1,http://gutenberg.spiegel.de/buch/925/3.

„Die Einsamkeit kam mir nie recht. Manchmal war sie gut, aber nie richtig.“
— Charles Bukowski US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller 1920 - 1994

„Was soll ich sonst noch schreiben, ich habe sowieso nicht recht.“
— Kurt Cobain US-amerikanischer Rockmusiker 1967 - 1994

„Das Bedürfnis, Recht zu haben, das Zeichen eines vulgären Geistes.“
— Albert Camus französischer Schriftsteller und Philosoph 1913 - 1960

— Omar Khayyam persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter 1048 - 1131
"aus dem Persischen übersetzt von Friedrich Rosen"

„Rebellion ist das Recht der Menschen.“
— John Locke englischer Philosoph und Vordenker der Aufklärung 1632 - 1704

„Liebe und tu, was du willst.“
— Augustinus von Hippo lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike 354 - 430
In epistulam Ioannis ad Parthos, tractatus VII, 8
Original lat.: "dilige et quod vis fac."; fälschlich oft: "ama et fac quod vis."

— Ludwig Erhard Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1897 - 1977
Wohlstand für alle (1957), S. 233 ludwig-erhard-stiftung.de http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/wp-content/uploads/wohlstand_fuer_alle1.pdf

„Du hast recht Ich bin verrückt Aber weißt du noch was? Oh, Scheiße.“
— Tupac Shakur US-amerikanischer Rap-Musiker 1971 - 1996

„Eine Freundschaft, die beendet werden kann, hat eigentlich nie so recht begonnen.“
— Mellin de Saint-Gelais Dichter der französischen Renaissance 1495 - 1558
Oeuvres poétiques

— Benjamin Franklin amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann 1706 - 1790

— Joseph von Eichendorff, buch Aus dem Leben eines Taugenichts
Aus dem Leben eines Taugenichts, Erstes Kapitel, erster Gesang des Taugenichts, Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, S. 3. Auch unabhängig davon zitiert als: Der frohe Wandersmann, 1822

— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 2017 ff. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

— Nikos Kazantzakis, buch Alexis Sorbas
Alexis Sorbas, Übersetzung Alexander Steinmetz 1952, Kapitel 4, Verlag Volk und Welt, Berlin 1972, S. 67

„Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.“
— Karl Kraus österreichischer Schriftsteller 1874 - 1936
Fackel 309/310 40; Pro domo et mundo
Fackel