„Die einzige Rettung für die Besiegten [ist] keine Rettung zu erhoffen.“
— Vergil
Original: Original lat.: "Una salus victis nullam sperare salutem."
Quelle: Aeneis II, 354 / Aeneas
Geburtstag: 15. Oktober 70 v.Chr
Todesdatum: 21. September 19 v.Chr
Andere Namen: Vergilius
Publius Vergilius Maro, deutsch gewöhnlich Vergil, spätantik und mittellateinisch Virgilius und später im Deutschen auch Virgil war ein römischer Dichter und Epiker, der während der Zeit der Römischen Bürgerkriege und des Prinzipats des Octavian lebte. Er gilt als wichtigster Autor der klassischen römischen Antike und ist ein Klassiker der lateinischen Schullektüre. Neben Horaz und Lucius Varius Rufus, mit denen zusammen er zum Kreis des Maecenas gehörte, sowie den Elegikern Cornelius Gallus, Properz und Tibull dürfte Vergil bereits unter Zeitgenossen zu den bekanntesten Dichtern der „augusteischen Literatur“ gezählt haben. Seine Werke, die Bucolica , die Georgica und die Aeneis und deren Gedanken revolutionierten die lateinische Dichtung und sind kurz nach seinem Tode immer wieder abgeschrieben, herausgegeben, kommentiert und intertextuell verarbeitet worden.
Das Epos Aeneis liefert den Gründungsmythos bzw. die Vorgeschichte zur Gründung der Stadt Rom unter Verarbeitung der mythologischen Stoffe aus den homerischen Epen Ilias und Odyssee. Die Aeneis löste damit die Annales des Quintus Ennius quasi als römisches Nationalepos ab. Wikipedia
„Die einzige Rettung für die Besiegten [ist] keine Rettung zu erhoffen.“
— Vergil
Original: Original lat.: "Una salus victis nullam sperare salutem."
Quelle: Aeneis II, 354 / Aeneas
— Vergil
Grabepigramm, überliefert von Aelius Donatus: Vita Suetonii 143 f., zitiert nach: Irene Frings: Mantua me genuit – Vergils Grabepigramm auf Stein und Pergament. In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik 123 (1998), S. 89, uni-koeln.de https://uni-koeln.de/phil-fak/ifa/zpe/downloads/1998/123pdf/123089.pdf#page=3&search=Parthenope (PDF; 99 KB)
Original lat.: "Mantua me genuit, Calabri rapuere, tenet nunc // Parthenope; cecini pascua, rura, duces."
„Weiche dem Unheil nicht, doch geh ihm mutiger entgegen!“
— Vergil
Aeneis VI, 95
Original lat.: "Tu ne cede malis, sed contra audentior ito!"
„Stets launenhaft und wankelmütig ist die Frau.“
— Vergil
Aeneis IV, 569f / Merkur
Original lat.: "Varium et mutabile semper femina."
„Musen Siziliens, laßt uns ein wenig Erhabneres singen!“
— Vergil
Eklogen IV, 1
Original lat.: "Sicelides Musae, paulo maiora canamus."
„[Jupiter] nickte und der ganze Olymp erbebte.“
— Vergil
Aeneis IX, 106 und X, 115
Original lat.: "Adnuit et totum nutu tremefecit Olympum."
„Im Frühling kehrt die Wärme in die Knochen zurück.“
— Vergil
Georgica III, 272
Original lat.: "Vere calor redit ossibus."
„Ich fürchte die Danaer (Griechen), auch wenn sie Geschenke bringen.“
— Vergil
Original: Original lat.: "Timeo Danaos et dona ferentes."
Quelle: Aeneis II, 49 / Laocoon
„Gott freut sich der ungeraden Zahlen.“
— Vergil
Eklogen VIII, 75
Original lat.: "Numero deus impari gaudet."
„Fangen wir mit der Hauptsache an.“
— Vergil
Eklogen III, 60 / Damoetas
Original lat.: "Ab Iove principium."
„Entstehen möge ein Rächer aus unserm Gebein.“
— Vergil
Aeneis IV, 625 / Dido
Original lat.: "Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor."
„Es lieben die Musen den Wechsel.“
— Vergil
Eklogen III, 59 / Palaemon
Original lat.: "Amant alterna Camenae."
„Der Geist bewegt die Materie.“
— Vergil
Aeneis 6, 727; auch Leitspruch der Führungsakademie der Bundeswehr. www.fueakbw.de http://www.fueakbw.de/index.php?ShowParent=218&show_lang=fr
Original lat.: "Mens agitat molem."
„Dem Wagemutigen hilft das Glück!“
— Vergil
Aeneis X, 284 / Turnus
Original lat.: "Audentis fortuna iuvat."
Grundlage des Sprichworts "Audaces fortuna adiuvat"
— Virgil, Eclogues
Book III, line 93
Eclogues (37 BC)