Die Leiden des jungen Werther – Am 4. Mai 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
Zitate von Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe
Geburtstag: 28. August 1749
Todesdatum: 22. März 1832
Andere Namen: Johann W. von Goethe, Goethe, Иоганн Вольфганг фон Гёте, Johann Wolfgang von Goethe Zitat
Johann Wolfgang von Goethe gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung.
Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, mit dem Drama Götz von Berlichingen erzielte er einen frühen Erfolg und Anerkennung in der literarischen Welt.
Als Sechsundzwanzigjähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die zweijährige Italienreise empfand er wie eine „Wiedergeburt“. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke .
Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte, „unstandesgemäße“ Liebesbeziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung amtlich legalisierte.
Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Goethe war Vorbereiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werthers machte ihn in Europa berühmt. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anlässlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane. Sein Faust errang den Ruf als das bedeutendste Werk der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland angesehen.
Im Deutschen Kaiserreich wurde er zum deutschen Nationaldichter und Künder des „deutschen Wesens“ verklärt und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte damit eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute zählen Gedichte, Dramen und Romane von ihm zu den Meisterwerken der Weltliteratur.
Werk
Zitate Johann Wolfgang von Goethe
Theatralische Sendung III,1
Andere Werke
Maximen und Reflexionen, Nr. 1207 bei Hecker
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet
„Der Mensch erfährt, er sei auch, wer er mag, // ein letztes Glück und einen letzten Tag.“
Sprüche in Reimen/ Epilog zum Trauerspiele Essex (18.10.1913) in: Nachgelassene Werke Bd. V, 1833, Seite 286
Andere Werke
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Farbenlehre
Farbenlehre, Stuttgart (Kohlhammer) 1950-55, Erstausgabe 1810
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)

Groß-Cophta A II Sz 4 / Marquise
Andere Werke
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 911 ff. / Faust – Osterspaziergang
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 1346 ff. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 340 ff. / Der Herr → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
„Die schlechteste Gesellschaft läßt dich fühlen, // Dass du ein Mensch mit Menschen bist.“
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 1637 f./ Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
„Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange // Ist sich des rechten Weges wohl bewusst.“
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 328 f. / Der Herr → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 285 f. / Mephistopheles -> Zitat im Textumfeld
„Es irrt der Mensch, solang er strebt.“
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 317 / Der Herr → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
Variante: Es irrt der Mensch, so lang er strebt.
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 2565 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
„Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!“
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 940 / Faust
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
„Sucht nur die Menschen zu verwirren, // Sie zu befriedigen ist schwer.“
— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 131 f. / Direktor → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
„Stünd ich, Natur, vor dir ein Mann allein, // Da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein.“
— Johann Wolfgang von Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil
Faust II, Vers 11406 f. / Faust
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)
„An der Farbe lässt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen.“
Wilhelm Meisters Wanderjahre II
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
Wilhelm Meisters Lehrjahre I
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)