Zwei Scherflein zur neuesten deutschen Literatur. I. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Dritter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Carl Meyer Verlage, Hannover 1873, S. 392, books.google.de https://books.google.de/books?id=iB8uAAAAYAAJ&pg=PA392&dq=Ohne+Sprache+h%C3%A4tten+wir+keine+Vernunft,+ohne+Vernunft+keine+Religion
Zitate von Johann Georg Hamann
Johann Georg Hamann
Geburtstag: 27. August 1730
Todesdatum: 21. Juni 1788
Johann Georg Hamann war ein deutscher Philosoph und Schriftsteller. Er wurde durch ein christliches Erweckungserlebnis entscheidend geprägt. Hamann ging vom sokratischen Nichtwissen aus und deutete dies als ein Plädoyer für den Glauben. Eine höhere Einheit könne nicht durch den trennenden Verstand erfasst werden. Er kritisierte die Aufklärung und betonte, dass es Vernunft vor Sprache und Geschichte nicht geben könne. Nach Hamann beruht die Fähigkeit zu denken auf Sprache. Er gilt als ein Wegbereiter des Sturm und Drang. Goethe nannte ihn einen der hellsten Köpfe seiner Zeit. Wikipedia
Zitate Johann Georg Hamann
Kreuzzüge des Philologen, 1762, S. 163, MDZ https://daten.digitale-sammlungen.de/0007/bsb00074628/images/index.html?id=00074628&groesser=&fip=xdsydxdsydenfsdreayafsdreayafsdrsdas&no=7&seite=183
Brief an Christian Jacob Kraus, Königsberg, 18. Dezember 1784, zit. nach: Ehrhard Bahr (Hrsg.): Was ist Aufklärung? Thesen und Definitionen. Kant, Erhard, Hamann, Herder, Lessing, Schiller, Wieland. Stuttgart (Reclam 9714) 1984. ISBN 3-15-009714-2.
Quelle: Siehe auch Briefwechsel; Insel Verlag Frankfurt/M 1965, S. 292 books.google https://books.google.de/books?id=uDYdAAAAMAAJ&q=schiefes, Schriften Band 7, Leipzig 1825, S. 193 books.google https://books.google.de/books?id=axJKAAAAcAAJ&pg=PA193&dq=schiefes
„Denken Sie weniger und leben Sie mehr.“
An Herder nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S. 328, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018137_00338.html
„[...] unter Deutlichkeit eine gehörige Vertheilung des Lichts und Schattens verstehen, [...]“
An Jacobi, Königsberg, 18. Januar 1786. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Leben und Schriften, Hrsg. C. H. Gildemeister, Verlag Friedrich Andreas Perthes, Gotha 1868, S. 199, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10063661_00259.html
als "Deutlichkeit ist eine gehörige Vertheilung von Licht und Schatten. Hamann. Hört!" in: Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen über Literatur und Ethik. Zitiert nach: Goethes Werke, Herausgegeben im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen, 42. Band, Zweite Abtheilung, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1907, S. 139, : siehe auch zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004855523
„Auf Schwächen und Blößen gründet sich die Liebe, und auf diese die Fruchtbarkeit.“
An Immanuel Kant, 1759. In: Johann Georg Hamannn's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S. 265, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018136_00279.html
Sokratische Denkwürdigkeiten für die lange Weile des Publicums, Verlag Hartung, Amsterdam 1759, S. 50, [hamann_denkwuerdigkeiten_1759/54]
An Immanuel Kant, 1759. In: Johann Georg Hamannn's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S. 269, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018136_00283.html
„Reden ist übersetzen - aus einer Engelsprache in eine Menschensprache, [...].“
Aesthetica in nuce. In: Johann Georg Hamannn's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S. 121, books.google.de https://books.google.de/books?id=QnA5AAAAMAAJ&pg=PA121&dq=Engelsprache
Brief an Christian Jacob Kraus, Königsberg, 18.Dezember 1784, zit. nach: Ehrhard Bahr (Hrsg.): Was ist Aufklärung? Thesen und Definitionen. Kant, Erhard, Hamann, Herder, Lessing, Schiller, Wieland. Stuttgart (Reclam 9714) 1984. ISBN 3-15-009714-2.
„Die Freundschaft ist ein Kapital, von dem die Zinsen niemals verloren gehen.“
An J. G. Lindner, 1756. Aus: Neue Hamanniana. Briefe und andere Dokumente. Hrg. von Dr. Heinrich Weber. München: Beck, 1905. S. 32.
„Der Ekel ist das Merkmal eines verdorbenen Magens oder verwöhnter Einbildungskraft.“
An Immanuel Kant, 1759
Quelle: In: Johann Georg Hamannn's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S. 271, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018136_00285.html
Quelle: Golgatha und Scheblimini, Hrsg. Johann Friedrich von Meyer, bei Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1818, S. 40 f.
Sämtliche Werken, ed. Josef Nadler (1949-1957), vol. III, p. 231.
Briefwechsel, ed. Arthur Henkel (1955-1975), vol. VI, p. 22.
Briefwechsel, ed. Arthur Henkel (1955-1975), vol. VII, p. 165.
Sämtliche Werken, ed. Josef Nadler (1949-1957), vol. III, p. 32.
Briefwechsel, ed. Arthur Henkel (1955-1975), vol. VI, p. 281.
„Through a vicious circle of pure reason skepsis itself becomes dogma.“
Briefwechsel, ed. Arthur Henkel (1955-1975), vol. V, p. 432.
Socratic Memorabilia, J. Flaherty, trans. (Baltimore: 1967), p. 147.