Zitate von Daniel Cohn-Bendit
Daniel Cohn-Bendit
Geburtstag: 4. April 1945
Marc Daniel Cohn-Bendit ist ein deutsch-französischer Publizist und Politiker von Bündnis 90/Die Grünen und Europe Écologie-Les Verts.
Im Mai 1968 wurde er prominenter Sprecher der Studenten in Paris. Nach seiner Ausweisung aus Frankreich war er im Sozialistischen Deutschen Studentenbund und der APO aktiv. In den 1970er Jahren gehörte er zur Sponti-Szene in Frankfurt am Main und gab das Stadtmagazin Pflasterstrand heraus.
Ab 1978 engagierte er sich für die damals entstehende Partei der Grünen und entwickelte sich dort mit Joschka Fischer zu einem Vertreter des „Realo“-Flügels. 1989 bis 1997 war er der erste Dezernent des neu eingerichteten Amts für multi-kulturelle Angelegenheiten in Frankfurt am Main. Von 1994 bis 2014 war er Mitglied im Europäischen Parlament. Ab 2002 war er dort Co-Vorsitzender der Fraktion der Grünen / Europäische Freie Allianz. Er kandidierte abwechselnd für die deutschen Grünen und die französischen Les Verts bzw. Europe Écologie-Les Verts.
Zur Europawahl 2014 zog sich Cohn-Bendit aus der aktiven Politik zurück. Er begründete dies mit der gesundheitlichen Belastung, werde aber weiterhin „demonstrieren gehen“.Cohn-Bendit schrieb zahlreiche politische Aufsätze und Bücher und moderiert verschiedene Fernsehsendungen. Er wohnt in Frankfurt am Main und ist seit 1997 mit seiner langjährigen Partnerin Ingrid Apel verheiratet. Er hat mit ihr einen Sohn und zog Ingrids Sohn Niko Apel mit auf. Wikipedia
Zitate Daniel Cohn-Bendit
„Eine geschiedene, kinderlose Ostdeutsche und ein schwuler Liberaler an der Spitze von Union und FDP - das wäre ohne Rot-Grün nicht möglich gewesen.“
über Angela Merkel und Guido Westerwelle, zitiert in: DER SPIEGEL, 19. August 2005 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schroeder-im-zdf-sein-blick-so-mued-a-370408.html
„Sie gehören zu uns.“
Zwischenruf bei der Verkündung des Urteils am 31. Oktober 1968 gegen Baader u.a. im Prozess um die Kaufhaus-Brandstiftungen am 2. April 1968 in Frankfurt/Main, DER SPIEGEL 4. November 1968 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45935107.html
„Die Sexualität eines Kindes ist etwas Fantastisches. Man muss aufrichtig sein, seriös, mit den ganz Kleinen ist es etwas anderes. Aber wenn ein kleines fünfjähriges Mädchen beginnt, Sie auszuziehen: Es ist großartig, weil es ein Spiel ist. Ein wahnsinnig erotisches Spiel.“
Video https://www.youtube.com/watch?v=A93gYh6ITmY vom 23. März 1982 in der französischen Fernseh-Talkshow Apostrophes
"La sexualité d'un gosse, c'est absolument fantastique, faut être honnête. J'ai travaillé auparavant avec des gosses qui avaient entre 4 et 6 ans. Quand une petite fille de 5 ans commence à vous déshabiller, c'est fantastique, c'est un jeu érotico-maniaque..." - Thierry Dupont et Eric Mettout: « Daniel Cohn-Bendit, le hasch et les enfants » https://www.lexpress.fr/actualite/politique/daniel-cohn-bendit-le-hasch-et-les-enfants_766524.html, l*Express 10. Juni 2009
„Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen.“
Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid: Wenn der Westen unwiderstehlich wird. DIE ZEIT, 22. November 1991 http://www.zeit.de/1991/48/wenn-der-westen-unwiderstehlich-wird/komplettansicht